Fußball-Kreisliga A RW Lintorf steckt im Abstiegskampf

LINTORF · Das Nachholspiel gegen den Düsseldorfer SV 04 Ende Januar ist für den A-Kreisligisten als letztes Duell der Hunrunde richtungsweisend.

 Die Hoffnung ruht auch auf Hardy Voigt (beim Kopfball).

Die Hoffnung ruht auch auf Hardy Voigt (beim Kopfball).

Foto: Achim Blazy (abz)

Am Dienstag, 24. Januar, hat der Fußball-Kreisligist Rot-Weiß Lintorf im ersten Pflichtspiel des neuen Jahres noch ein Hinrunden-Nachholspiel zu bestreiten. Der DSV 04 kommt an die Jahnstraße (20 Uhr), dann beginnt die Rückserie. Erster Rückrunden-Gegner, auch daheim, ist am 29. Januar um 13 Uhr der Nachbar und Erzrivale ASV Tiefenbroich. Bei den Lintorfern deutet alles auf eine knallharte zweite Serie hin. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Eigerdt belegt Platz 17, dass kann am Ende den Abstieg bedeuten einen. Es ist bei den 21 Mannschaften mit bis zu acht Absteigern zu rechnen.

Erstes Training ist am Samstag, 7. Januar. Am Kader wird sich noch geringfügig etwas ändern, aber Genaues kann die RWL-Führung noch nicht sagen. Es wird aber sehnlichst damit gerechnet, dass sich einige Langzeitverletzte zurückmelden. So der robust gebaute Innenverteidiger Hardy Voigt. 59 Gegentore wurden bisher kassiert, eindeutig zu viel in den 20 Partien.

Das in Kürze anstehende Match gegen den DSV ist jedenfalls ein echtes Schlüsselspiel. Bei einem Sieg werden die Lierenfelder nach Punkten überholt und zudem runter in den Keller geschossen, der RWL dagegen wäre dann erst einmal dort unten raus. „Es ist doch klar, ein Heimsieg muss her, das ist unser Nahziel“, sagt dazu Co-Trainer Theo Momm. Der 53 Jahre alte Ur-Lintorfer verstand es schon in der letzten Saison, die Liga auf der Zielgeraden zu halten, da noch in der Chefcoach-Rolle. 

Der RWL hat eine ganz junge Offensive. Wenn es läuft, kann sie erfrischenden Fußball spielen. So schoss der Linksfuß Nico Polster in seinen 18 Einsätzen immerhin neun Tore. Marzio Menzler kam im letzten Sommer erst aus der eigenen A-Jugend. Beruflich bedingt kann er nicht regelmäßg trainieren, aber in seinen 17 Einsätzen kommt er immerhin auf sieben Treffer. Nick Hartmann, auch erst 20 Jahre alt, kann hart aus der zweiten Reihe schießen und dann ruhen ganz große Hoffnungen auf Berat Shakiri. Der 22-Jährige war längere Zeit vereinslos, bis in den Spätherbst, jetzt brennt er wieder auf die Kunststoffkugel, auch wenn ihm 90 Minuten noch zu lang sind. Aber fünf Kurzeinsätze und vier Tore, das ist eine ordentliche Bilanz.

Fazit: Der RWL kann auch in dieser Saison die Liga durchaus halten, aber es bedarf Steigerungen im Abwehrspiel. Zudem ganz wichtig: Aus der Tiefe müssen verbesserte Bälle nach vorne kommen. Und dann muss diese junge Truppe, wo es kaum „fremde Spieler“ gibt, im Abstiegskampf den nervlichen Belastungen gewachsen sein. Zwei Testspiele werden in Kürze noch abgeschlossen

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