Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern SG Keeken/Schanz ist nicht im Soll

Kleve · Trainer Hikmet Eroglu ist mit dem Abschneiden des Absteigers unzufrieden. Er hofft, dass es für sein Team in der Tabelle nach der Winterpause noch nach oben geht.

Hikmet Eroglu musste oft mit Personalproblemen kämpfen.

Hikmet Eroglu musste oft mit Personalproblemen kämpfen.

Foto: FuPa

Hikmet Eroglu, Trainer der SG Keeken/Schanz, ist nicht gerade angetan von dem, was er mit seiner Mannschaft bislang in der Gruppe eins der Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern erreicht hat. „Die Hinrunde lief für uns nicht zufriedenstellend“, sagt Eroglu. Nach vier Spielzeiten als Coach des B-Ligisten SV Schottheide-Frasselt hatte er im Sommer nach dem Abstieg des Teams aus dem Oberhaus des Fußball-Kreises die Nachfolge von Stefan Stang angetreten, der zehn Jahre lang auf der Kommandobrücke der Rot-Weißen gestanden hatte.

Die SG Keeken/Schanz liegt nach 14 Partien mit 19 Punkten lediglich auf Tabellenplatz neun. Die Bilanz: Fünf Siege, vier Unentschieden und fünf Niederlagen bei einem negativen Torverhältnis von 32:36. „Ich trauere sechs Zählern hinterher, die wir in drei Spielen unnötig verloren haben. Wir sind als A-Liga-Absteiger auf jeden Fall unzufrieden mit dem derzeitigen Tabellenstand“, sagt Hikmet Eroglu. Der 41-jährige Coach verfügt über ein erfahrenes Team, in dem aber auch einige jüngere Akteure schon ihren Platz gefunden haben.

Die Mannschaft hat bislang keine Konstanz in ihre Leistungen gebracht. Zwei Erfolgen zu Saisonbeginn folgten fünf sieglose Partien. Danach wechselten sich Erfolge und Niederlagen gleichmäßig ab. Das weitaus mehr für die SG Keeken/Schanz möglich gewesen wäre, hat sie beim relativ knappen 1:3 gegen den souveränen Spitzenreiter Siegfried Materborn bewiesen.

„Man muss den bisherigen Saisonverlauf jedoch auch vernünftig einordnen, da wir nie zwei Spiele hintereinander in unveränderter Aufstellung bestreiten konnten. Ich musste die Mannschaft stets auf drei bis vier Positionen umstellen, weil wichtige Akteure immer wieder ausgefallen sind. Deshalb sind wir auch noch nicht richtig eingespielt“, sagt der Trainer. 24 Spieler hat Eroglu bisher bereits in den 14 Begegnungen einsetzen müssen. Der Altersdurchschnitt des Kaders beträgt knapp 28 Jahre. Die Torschützenliste führt der 23-jährige Finn Schmidthausen an. Er hat zwölf Treffer in seinen nur neun Einsätzen erzielt.

„Ich bin hier sehr gut aufgenommen worden, die Chemie zwischen der Mannschaft und mir passt. Ein Aufstieg war zu keiner Zeit ein Muss. Wir sammeln uns jetzt in der Winterpause und wollen uns in der Rückrunde in der Tabelle verbessern. Es ist noch möglich, einen Platz unter den besten fünf Teams zu erreichen. Das wird aber nur möglich sein, wenn nach der Winterpause wieder alle Mann an Bord sind“, sagt Hikmet Eroglu.

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