Stadtwerke Ratingen Preise für Fernwärme steigen

<irspacing style="letter-spacing: 0.01em;">Ratingen</irspacing> · Die neuen Preise gelten ab dem 1. Juli. Hintergrund der jetzigen Preiserhöhung sind insbesondere gestiegene Preise für CO2-Zertifikate.

 Wer es im Winter warm haben möchte, muss für Fernwärme künftig mehr zahlen.

Wer es im Winter warm haben möchte, muss für Fernwärme künftig mehr zahlen.

Foto: dpa/Ole Spata

() Nach mehr als  eineinhalb Jahren Preisstabilität müssen die Stadtwerke Ratingen zum 1. Juli ihre Verbrauchspreise für Fernwärme anpassen. Alle weiteren Preisbestandteile bleiben unverändert.

Die Berechnung des Fernwärmepreises sowie mögliche Preisanpassungen unterliegen strengen gesetzlichen Regelungen. Der Preis ist dabei an vertraglich festgelegte Preisänderungsklauseln gekoppelt. Verändert sich das arithmetische Mittel eines Indizes um mehr als fünf Prozent, erfolgt eine Anpassung der Fernwärmepreise. „Der Hintergrund der Preiserhöhung sind insbesondere gestiegene Preise für CO2-Zertifikate im europäischen Emissionshandel sowie des Börsenpreises für Erdgas, die sich in den Preisindizes widerspiegeln“, erklärt Frank Schlosser, Bereichsleiter Vertrieb der Stadtwerke Ratingen.

Für einen Fernwärmekunden mit einem Jahresverbrauch von 8000 Kilowattstunden und einer Wohnfläche von rund 60 Quadratmetern bedeutet dies einen Anstieg der monatlichen Ausgaben von rund 2,70 Euro brutto oder 4,2 Prozent.

Weitere Informationen zur Fernwärme sind auf der Webseite der Stadtwerke Ratingen zu finden. Bei Fragen stehen die Mitarbeiter der Stadtwerke Ratingen unter der Rufnummer 02102/485485 zur Verfügung.

Fernwärme bietet sowohl ökologisch als auch preislich Vorteile gegenüber anderen Heizsystemen. Durch die Kraft-Wärme-Kopplung hat sie einen besonders geringen CO2- und Schadstoffausstoß. Der Wartungsaufwand der Heizsysteme ist gering und durch die unmittelbare Verfügbarkeit von Heizwärme und heißem Wasser ist sie besonders komfortabel.

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