Digitalisierung Auf dem Weg zum papierlosen Ratsmandat

Ratingen · Der neu geschaffene Digitalausschuss des Rates hat sich auch mit der Modernisierung des Ratsinformationssystem der Stadt Ratingen beschäftigt.

 Im Rathaus soll nun vieles digitaler werden.

Im Rathaus soll nun vieles digitaler werden.

Foto: Blazy, Achim (abz)

() Die Stadtverwaltung Ratingen hat in diesem Frühjahr die Grundlagen für den Ausbau einer zukunftsträchtigen Digitalisierung der Verwaltung gelegt, die auch den Bürgerinnen und Bürgern, gewerblichen Institutionen, Schulen und Ratsmitgliedern zugutekommen werden.

Nachdem der neu gegründete Digitalausschuss mit mehreren Anträgen – zahlreiche davon von der CDU-Fraktion – einen Erfolg versprechenden Dialog mit der Verwaltung aufbauen konnte, sei nun eine positive Entwicklung festzustellen, erklärt die CDU-Fraktion.

Die kürzlich vorgestellte Digitalstrategie konnte Mitte vergangener Woche in der Sitzung des Digitalausschusses unter der Überschrift „Ratingen.digital 2025 plus“ mit wenigen Änderungswünschen seitens der Ausschussmitglieder verabschiedet werden.

Das vorgelegte Konzept stellt dar, was bereits erreicht wurde und wie sich die Stadt und die Stadtverwaltung Ratingen für die Zukunft aufstellen wollen.

Der seit langem bestehenden Forderung nach einem modernen Ratsinformationssystem, zum Beispiel mit wesentlich verbesserter Funktionalität und auch Geschwindigkeit wird nun Rechnung getragen. So wurde dem Ausschuss das zur Einführung vorgesehene System SD.NET in einer Online-Vorführung vorgestellt. CDU-Ausschusssprecher Holger Tappert konnte durchsetzen, dass auch für die übrigen Ratsmitglieder diese Präsentation kurzfristig wiederholt wird.

„So nähern wir uns dem papierlosen Ratsmandat“, so CDU-Ausschussmitglied Wolfgang Mader. Die positiven Aspekte in diesem System seien deutlich erkennbar. „Hierbei ist sehr wohl zu berücksichtigen, dass dieses System zwar Ratsinformationssystem heißt, es aber zu 90 Prozent Verwaltungsabläufe betrifft und so positiv beeinflusst,“ so der Kommentar von Holger Tappert.

„Auch die zunehmende Beschäftigung im neu gegründeten Amt für Digitalisierung mit den digitalen Dienstleistungen für Bürgerinnen und Bürger, die gemäß des „Online-Zugangs-Gesetzes“ (OZG) bis Ende 2022 eingeführt werden sollen, ist sehr zu begrüßen!“, so der CDU-Fraktionsvorsitzende Stefan Heins.

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