Neubaugebiet in Radevormwald Vergabefrist für Karthausen läuft Freitag ab

Radevorm · Derzeit gibt es 100 konkrete Bewerbungen für eines der Grundstücke, die ins Vergabeverfahren kommen. Das Intersse ist weiterhin ungebrochen.

 Erste Probebohrungen für die künftige Erdwärmeversorgung gab es bereits im März auf dem Gebiet Karthausen.

Erste Probebohrungen für die künftige Erdwärmeversorgung gab es bereits im März auf dem Gebiet Karthausen.

Foto: Michael in't Zandt

(s-g) Zwei Tage Zeit haben Bauwillige noch, um sich für ein Grundstück auf der Fläche der künftigen Siedlung Karthausen zu bewerben. Die Frist läuft noch einschließlich Freitag, 24. Juni, dann beginnt das Vergabeverfahren.

Burkhard Klein, Leiter des Bauverwaltungsamtes, fasst die bisherige Resonanz zusammen: „Rund 400 Interessenten haben sich bei uns gemeldet. An konkreten Bewerbungen liegen uns jetzt rund 100 vor, diese kommen dann in das Verfahren.“ Allerdings reiße der Zuspruch auch wenige Tage vor Fristende nicht ab. „Täglich kommen bei der Verwaltung neue Bewerbungen an“, sagt Klein.

Für die Vergabe hat die Stadtverwaltung einen Kriterienkatalog festgelegt, der sicherstellen soll, dass unter anderem junge Familien und jene Bauwilligen, die noch über kein Eigentum verfügen, einen Teil der Parzellen erhalten. Allerdings werden einige Entscheidungen auch per Los fallen.

Wenn nichts dazwischen kommt, soll bereits im Herbst mit den Tiefbauarbeiten auf der Fläche begonnen werden. Das in der Politik nicht unumstrittene Baugebiet soll langfristig in drei Abschnitten erschlossen werden. Zunächst geht es um den ersten Bauabschnitt, doch den zweiten hat die Stadt bereits fest im Blick. 

Die Durchschnittsgröße der Parzellen auf Karthausen liegt bei 300 bis 400 Quadratmetern. In der nördlichen Reihe des Gebietes sind Mehrfamilienhausgrundstücke vorgesehen, südlich davon schließen sich Einzel- und Doppelhäuser an, die maximal zwei Stockwerke aufweisen sollen. Im westlichen Bereich, am Gebietseingang, sind Reihenhäuser vorgesehen.

(s-g)
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