Fackelzug auf der Furth Viele Impulse für Quantität und Qualität

Fackelzug auf der Furth · Einen schönen Einstand gaben die Further Schützen am Samstagabend mit dem Fackelzug. Der hätte jedoch ruhig noch ein wenig später gestartet werden können. Die stabile Wetterlage hätte dies ermöglicht. So fehlte dem Fackelzug die erforderliche Dunkelheit, die den Fackeln erst den rechten Auftritt und den Zuschauern den richtigen Einblick verschafft.

Fleißig waren die Fackelbauer in den vergangenen Wochen; auch die neue Halle hatte zum Bau motiviert, so dass am Pfingstsamstag 22 Großfackeln mitgeführt wurden - so viele wie schon seit Jahren nicht mehr. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, denn die neue Halle setzte offenbar nicht nur Impulse für die Quantität frei, sondern auch mit Blick auf die Qualität. Der gemeinsame Fackelbau unter einem Dach führt zum Erfahrungsaustausch der Schützen und zu gegenseitiger Hilfe. Das kommt dem Gesamtkunstwerk Fackelzug zu gute.

Der Grenadier-Hauptmannszug ließ die diesjährigen Jubilare des Korps hochleben, der Grenadierzug "Treue Kameraden" hatte das leidige Thema Fluglärm umgesetzt und gab dabei zu bedenken, dass es bei einem Flughafen auch um Arbeitsplätze geht. "Die kleinen Feiglinge" warben mit ihrem Werk bei den älteren Schützen um mehr Verständnis für die von ihnen bevorzugte Tanzmusik. Der Grenadierzug "Ewig blau", der zu den treusten Fackelbauern zählt, machte den Blitzschlag, der St. Josef traf, sichtbar. Die Gesellschaft Schützenlust, die ebenfalls wieder baut, sang in einer schönen Fackel Ein Loblied auf die Gaststätte Lebioda.

Bei den Hubertusschützen fiel besonders das Werk des Königs- und Hauptmannszuges "Neu-Brücker-Jungen" ins Auge. Die Jäger, die sich in diesem Jahr stärker als in den Jahren zuvor engagiert hatten, warteten mit einigen interessanten lokalen Aspekten auf. Der Hauptmannszug "Treu Kolping" servierte "Further Schnäppkes", die "Montere Jonge" riefen mit Blick auf die neue Venloer Straße aus: "Wie schön ist die Furth". Prächtig das Werk des Zuges "Trizonesien" und das des Zuges "Nordstädter Jonges". Und wie immer wussten zum Schluss die Fackeln der Further und Weissenberger Scheibenschützen zu gefallen. Manes

(NGZ)
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