Neuss Prinzenfrühstück: Sparkasse denkt sogar an Dackel auf der Prinzentorte
Neuss · Die Rezeptur blieb geheim, der Künstler nicht: Die Torte, mit der Stephan Meiser von der Sparkasse Neuss Mittwoch Prinz Rolf III. (Büschgens) und seine Novesia Jutta I. (Stüsgen) überraschte, hatten die Bänker bei der Bäckerei Thomas Puppe in Auftrag gegeben.
Denn wer wüsste besser, was einem Prinzen gefällt, als ein Ex-Prinz wie die Düsseldorfer Tollität der Session 2011/2012? Die kreierte — offenbar prima gebrieft vom Auftraggeber — in der Tat ein kleines Kunstwerk, das den Neusser Prinzen rührte, denn: "Sogar die Dackel sind dabei".
Dass an die vierbeinigen Lieblinge des Prinzenpaares ebenso gedacht worden war wie an zwei Professorenhüte, den Kölner Lumpenclown und andere Details, die viel über den Adressaten dieser süßen Pracht verrieten, war für die Venetia nicht besonders überraschend. "Man ist als Kunde bei der Sparkasse persönlich bekannt", sagte sie und gab beim Prinzenfrühstück auch preis, dass sie während des Studiums in der Sparkasse gejobbt hatte. Das war noch die Zeit, als Kontoauszüge nicht aus einem Automaten kamen.
Als Gastgeber freute sich Stephan Meiser, der Direktor für Unternehmenskommunikation, neben den Neusser Tollitäten auch die Kinderprinzenpaare aus Gusdorf-Gindorf und der "Blauen Fünkchen" im S-Forum begrüßen zu können. Er betonte, die Sparkasse werde auch in Zukunft ein Partner des Karnevals sein und machte einige Parallelitäten aus: Beider Anliegen sei es, niemanden auszugrenzen und für alle da zu sein. KA-Präsident Jakob Beyen betonte die Bedeutung von Sponsoren wie der Sparkasse, denn Karneval sei für die Vereine längst ein wirtschaftliches Risiko.