Neuss Neusser Firma investiert 30 Millionen in Köln

Neuss · An der Oskar-Jäger-straße, gegenüber dem Melatenfriedhof, wurde jetzt der Spatenstich für eines der größten Kölner Wohnungsbauprojekte gefeiert: Dort entstehen in den nächsten zwei Jahren auf dem Gelände einer ehemaliogen Kerzenfabrik der "LindenPark" mit 136 hochwertigen Eigentumswohnungen. Bauherr ist der Neusser Gert Lichius, der dort 30 Millionen Euro investiert.

Geld, das seiner Meinung nach gut angelegt ist. Vor 100 Gästen, darunter die Bezirksbürgermeisterin Helga Blömer-Frerker, konnte Lichius verraten, dass bereits 52 Wohneinheiten verkauft sind. "Das sind 75 Prozent der bislang angebotenen Objekte." Für Lichius sind Projekte dieser Größenordnung keine Ausnahme. Nicht lange zurück liegt ein Vorhaben in Köln-Lövenich mit 170 Häusern, bei dem in drei Jahren fast 60 Millionen Euro verbaut wurden." Da haben wir in Köln eine Duftmarke gesetzt", sagt Lichius. Der 67-Jährige, der in der Quirinusstadt aufgewachsen ist und dort noch lebt, hat sein berufliches Wirken eher nach außerhalb der Stadtgrenzen gelegt. "In Neuss kommen wir erst an dritten Stelle zum Zug", sagt Lichius. "Nach dem Neusser Bauverein und der GWG." Zuletzt waren es im Jahr 2006 28 barrierefreie Eigentumswohnungen an der Maximilian-Kolbe-Straße in Weckhoven, die das Bauträgerunternehmen herstellte, und ein Jahr darauf 52 barrierefreie Eigentumswohnungen am Germanicusweg im Meertal. Hinzu kamen 50 Wohnungen in Büttgen. Gert Lichius hatte sich für das Vorhaben auf dem ehemaligen Gelände der Münsterschule ebenso beworben wie für das Areal des Finanzamtes an der Schillerstraße. Beide Male kam er nicht zum Zug. "Wir würden gerne in Neuss etwas machen, wenn wir ein Grundstück bekämen." Firmenchef Gert Lichius wird bald kürzer treten, die Nachfolge ist schon geregelt.

Sein Sohn Guido, der Projektcontrolling, Marketing und Vertrieb leitet, wird dann an die Spitze des Familienunternehmens treten.

(NGZ)
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