Neuss Stadt reduziert Umfang der Schulsozialarbeit

Neuss · Die Schüler des Theodor-Schwann-Gymnasium stehen bald ohne Schulsozialarbeiter da. Darauf wies jetzt ein Sprecher der Schülervertretung die Stadt hin.

Neuss: Stadt reduziert Umfang der Schulsozialarbeit
Foto: dpa/Arno Burgi

(-nau) Gerade für eine Einrichtung des zweiten Bildungsweges mit einer internationalen Schülerschaft sei es aber wichtig, dass vor Ort ein solcher Ansprechpartner tätig ist. Diese Notwendigkeit sieht die Schuldezernentin Christian Zangs genauso. Sie begründete die eintretende Vakanz mit einem schönen Ereignis: Mutterschutz. Der Stadt sei aber daran gelegen, dass die Stelle rasch neu besetzt wird. Sie zeigte sich überzeugt, dass das bis zum Start ins neue Schuljahr Ende August gelingt. Besetzt werden die Stellen in der Schulsozialarbeit zentral durch den Rhein-Kreis, die Finanzierung trägt zu einem großen Teil die Stadt. Bei der Schulsozialarbeit nach dem Bildungs- und Teilhabegesetz (BUT) sieht sich die Stadt aktuell gezwungen, den Umfang von zwölf auf zehn Stellen zu reduzieren. Grund: Land und Bund ziehen sich als Zuschussgeber immer stärker zurück. Um ein flächendeckendes Angebot zu erhalten, soll der Stundenumfang je Schule neu verteilt werden.

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