Wilfried Fiedel aus Neuss verstorben Reuschenberg trauert um einen „Ureinwohner“

Reuschenberg · Nicht einmal ein Jahr nach seiner Ehefrau Hannelore ist am Karsamstag Wilfried Fiedel verstorben. Fiedel muss zu den „Ureinwohnern“ Reuschenbergs gezählt werden, denn er lebte immer im Haus Tulpenstraße 85, das 1938 in der damals entstehenden Gartenvorstadt von der Gemeinnützigen Wohnungs-Genossenschaft (GWG) gebaut und von seinen Eltern bezogen wurde.

 Reuschenberger Urgestein : Wilfried Fiedel wurde 73 Jahre alt.

Reuschenberger Urgestein : Wilfried Fiedel wurde 73 Jahre alt.

Foto: Woitschützke, Andreas (woi)

1946 wurde er geboren und trat nach der Schulzeit eine Ausbildung als Rohrnetzbauern bei den Stadtwerke an, bei denen er im April 2011 sein Goldenes Dienstjubiläum feiern konnte. 1981 wurde Fiedel Betriebsratsmitglied, 1991 Betriebsratsvorsitzender und vertrat in dieser Eigenschaft von 1994 bis 2009 die Arbeitnehmerbelange auch im Aufsichtsrat des Unternehmens. Auch bei der GWG schätzte man ihn als jemanden, der seit 2002 die Mieteranliegen im Aufsichtsrat vertrat. Volkstümlich und bekannt wurde Fiedel, der den Jägerzug „Klein aber fein“ als Oberleutnant anführt, als Jägerkönig 1989/90 und als Reuschenbergs Schützenkönig 1996/97.

(-nau)
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