Grenadierkorps Neuss Neusser Grenadiere wollen Jahresbeitrag verdoppeln

Neuss · Die Grenadiere wollen im Neusser Regiment „das bürgerliche Korps mit den niedrigsten Beiträgen bleiben“. Dieses Ziel ist Rainer Halm, Vorsitzender von über 1500 Schützen, wichtig.

Trotzdem muss er die Mitgliedszüge stärker zur Kasse bitten. Zur Mitgliederversammlung im Februar wird der Vorstand vorschlagen, den Jahresbeitrag pro Zug von 100 auf 200 Euro zu verdoppeln – bei einer Musikumlage in gleicher Größenordnung. Spenden und Anzeigenerlöse aus dem Jahrbuch, die aktuell Zweidrittel des Etats ausmachen, würden auf Dauer nicht ausreichen, sagte Halm, der auch ein paar Groschen für 2023 ansparen möchte. In dem Jahr wird das Korps 200.

Im laufenden Jahr wächst das Korps um drei Züge. Junge Kameraden, freute sich Halm, der auch den Vorstand verjüngen will. Für Peter Orth, der im nächsten Jahr aus dem Vorstand ausscheidet, soll Christian Busse (29) aus dem Achterausschuss nachrücken. Und weil aus diesem gerade Steffen Auge zurückgetreten ist, besteht die Chance, zwei (junge) Schützen neu in diesen Beirat aufzunehmen.

Hauptmann Michael Gräff ist sicher, dass die Grenadiere beim Schützenfest wieder 37 Fackeln zeigen werden. Details will er am Sonntag, 30. Juni, zum Patronatstag berichten. Der wird im Anschluss an eine Messe „nur“ als musikalischer Frühschoppen gefeiert. Einen Festredner für den Kommers hat das Korps nicht verpflichten können.

Mitgeteilt wurde ferner, dass es für den „Fan-Shop“, zuletzt auf zwei Standorte verteilt, wieder eine feste Adresse gibt: das Blumenhaus Bunse an der Erftstraße. Im Autohaus Dresen und bei Holzberg an der Oberstraße sind keine Grenadierartikel mehr erhältlich.

(NGZ)
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