International School on the Rhine (ISR) in Neuss NRW-Minister im digitalen Klassenzimmer

Neuss · Andreas Pinkwart, NRW-Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie, hat am Mittwoch die International School on the Rhine in Neuss besucht und über Digitalisierung und Chancen gesprochen.

 Mit der Virtual-Reality-Brille im Physik-Unterricht: Andreas Pinkwart (2.v.l.) bei seinem Besuch in der International School on the Rhine (ISR).

Mit der Virtual-Reality-Brille im Physik-Unterricht: Andreas Pinkwart (2.v.l.) bei seinem Besuch in der International School on the Rhine (ISR).

Foto: Andreas Woitschützke

Eine Vorbildfunktion. Das ist es, was die International School on the Rhine (ISR) in Neuss laut Andreas Pinkwart (FDP) ausmacht. Überhaupt habe er die Schule in bester Erinnerung, betont der nordrhein-westfälische Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie bei seinem Besuch in der ISR am Mittwochmorgen. 14 Jahre ist es her, dass er das letzte Mal dort war. Damals schon habe ihn die hervorragende Organisation und die immense Effizienz beeindruckt – daran könnten sich auch heute noch viele Schulen ein Beispiel nehmen. „Es geht um die Frage, wie sich Schulen organisieren können, damit die Lehrer da zum Einsatz kommen, wo sie gebraucht werden: als Lehrende im Unterricht und nicht in der Verwaltung einer Schule“, sagt Pinkwart.

Ein Schwerpunkt bei seinem Besuch am Mittwoch ist aber die Digitalisierung – und damit ein Zukunftsthema an der Schnittstelle zwischen Bildung und Wirtschaft. Pinkwart besucht ein digitales Klassenzimmer der ISR. Dort schaut er sich an, wie Virtual Reality (VR) Physik im Unterricht erlebbar macht: mit VR-Brille statt Bunsenbrenner, mit digitalen Versuchsmodellen, iPads, Laptop & Co. – „zu meiner Zeit war das alles noch ganz anders“, sagt Pinkwart mit einem Lächeln. Man merkt ihm an, wie spannend er die Möglichkeiten und Anwendungen findet, die die Digitalisierung für den Schulunterricht bietet. Zumal dadurch Kenntnisse vermittelt werden, die später im Berufsleben von großer Bedeutung sein werden.

Im Anschluss des Besuchs im Physikunterricht gibt es einen Austausch zwischen dem Minister und Oberstufenschülern der ISR. Dabei ist der Politiker auch als Mann der Praxis gefragt. Schon bei seiner Begrüßung betonte Peter Soliman, geschäftsführender Gesellschafter der ISR, dass Pinkwart ein Fachmann sei, der auch mit Blick auf seine berufliche Biografie in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik zu Hause ist. Da Innovation, Digitalisierung und eine enge Zusammenarbeit mit der Wirtschaft Leitlinien der ISR sind, passe der Besuch ganz hervorragend.

Pinkwart spricht mit den Schülern nicht nur über Digitalisierung und wie sie Einfluss auf den Alltag der Menschen nimmt, sondern auch über berufliche Perspektiven, die sie bietet. Eingangs hält er einen kurzen, knackigen Vortrag zum Thema Künstliche Intelligenz (KI) und wie ihre Möglichkeiten das Leben in den kommenden Jahren verändern werden. „Alle Bereiche des Lebens werden früher oder später mit KI arbeiten“, sagt er. Es würden ganz neue Berufe entstehen, zugleich werde der Wandel immer schneller voranschreiten. Das biete viele spannende Chancen.

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