Geulenstraße soll ein neues Outfit bekommen Grünflächen und Parkplätze

Geulenstraße soll ein neues Outfit bekommen · Rund sechseinhalb Meter ist die gesamte Fahrbahn der Geulenstraße derzeit breit. So gut wie nie aber steht diese Breite uneingeschränkt zur Verfügung: parkende Fahrzeuge stehen halb auf dem Gehweg, halb auf der Fahrbahn und reduzieren die Fahrbahnbreite auf unter fünf Meter.

Gerade Rettungsfahrzeuge verlieren auf der eingeschränkten Fahrspur bisweilen lebenswichtige Zeit. Im Rahmen dringend notwendiger Sanierung des Regenwasserkanals im Bereich zwischen Mecklenburg- und Venloer Straße soll im kommenden Jahr auch die Straßenoberfläche in diesem Bereich verändert und die derzeitigen Verkehrsprobleme gelöst werden. Nach einem Entwurf des Planungsamts, den der Planungsausschuss gestern abend bei drei Enthaltungen und einer Gegenstimme annahm, soll die verfügbare Fahrbahn verbreitert werden.

An der Nordwestseite ist ein zwei Meter breiter Parkstreifen geplant, der durch sechs Bäume unterteilt wird. Nicht weniger Parkplätze als bisher sollen nach dem Abschluss der Baumaßnahmen zur Verfügung stehen, dafür aber können Rettungsfahrzeuge und Krankentransporte auf der umgebauten Straße zukünftig ohne Behinderungen fahren. "Wir brauchen freie Fahrt für Krankentransporte, wenn wir das Krankenhaus an diesem Standort erhalten wollen", erklärte Dr. Bernd Koenemann, Fraktionsvorsitzender der CDU und begrüßte, dass die Geulenstraße zukünftig nicht mehr Nadelöhr für Rettungsfahrzeuge sei.

Dass schon seit langem ein unrealisierter Entwurf der Verwaltung existiere, der die Umwandlung des Bereichs in ein Einbahnstraßensystem vorsehe, kritisierte Dietmar Pietsch, UWG. "Einbahnstraßen fördern den Parkplatzsuchverkehr und verführen zu höherer Geschwindigkeit" hielt Ingrid Schäfer, CDU entgegen. Voraussichtlich 300.000 Euro werden die geplanten Änderungen kosten. Etwa fünfzig Prozent davon werden aus dem Etat für Kanal- und Strapßenbaumittel finanziert. KaTse

(NGZ)
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