Aktionstag vor dem Neusser Rathaus Der Paritätische stellt seine soziale Arbeit vor

Neuss · Beim Aktionstag am Samstag geht es um die Bandbreite der 72 Mitgliedsorganisationen des Verbandes.

 Reiner Breuer, Karl Boland, Hans-Jürgen Petrauschke, Ingrid Landen, Ralf Hörsken und Karsten Mankowsky vor der neuen Geschäftsstelle.

Reiner Breuer, Karl Boland, Hans-Jürgen Petrauschke, Ingrid Landen, Ralf Hörsken und Karsten Mankowsky vor der neuen Geschäftsstelle.

Foto: Georg Salzburg(salz)

Der Paritätische Wohlfahrtsverband ist umgezogen. Ab sofort ist die Geschäftsstelle im Haus Oberstraße 21 anzutreffen und nicht mehr am Meererhof. Der Verband ist nach Angaben von Geschäftsführer Karl Boland Dienstleister für inzwischen 72 Mitgliedsorganisationen. Dieses Sozialbündnis präsentiert sich am Samstag, 7. September, von 11 bis 14 Uhr gemeinsam vor dem Neusser Rathaus. Schwerpunktthema soll die „Interkulturelle Öffnung im Paritätischen“ sein.

Grundanliegen der Veranstaltung auf dem Markt ist es, den Neussern die vielen Facetten der sozialen Arbeit vorzustellen, die unter dem Dach des Paritätischen gebündelt wird. Alleine 19 der 72 Mitgliedsorganisationen sind in Neuss beheimatet. Sie sind in der Arbeit mit Behinderten tätig, Träger von Kindertageseinrichtungen oder in der Unterstützung der Selbsthilfe. Mit dem Schwerpunktthema soll nach Bolands Darstellung gezeigt werden, dass unter diesem gemeinsamen Dach Platz ist für zugewanderte Menschen aus anderen Kulturkreisen. Sie sind nicht nur Nutzer der vielfältigen Einrichtungen und Dienste, sondern in diese auch als Mitarbeiter integriert. Im Rahmen von Talk-Runden wird dies anhand einiger Beispiele aus den Arbeitsfeldern Kinderbetreuung und Jugendhilfe dargestellt, sagt Boland. Für die musikalische Begleitung sorgt das Duo „Twosome Musik“.

Dass die Geschäftsstelle umziehen musste und – nach langer Suche – an der Oberstraße eine neue Heimat gefunden hat, hat auch mit der wachsenden Zahl der betreuten Mitgliedsorganisationen zu tun. Hinzu kommt aber, dass das Selbsthilfebüro des Paritätischen endlich mehr Platz bekommen musste, damit sich die Selbsthilfegruppen treffen können – ohne den Betrieb der Geschäftsstelle zu stören. Zugenommen hat die Besucherfrequenz auch durch die vom Verband angebotenen Schulungen.

Die Bürofläche konnte mit dem Umzug verdoppelt werden, sagt Boland, der bei der Eröffnung im Beisein von Bürgermeister und Landrat auch dem Vermieter GWG dankte, der die Büros, in denen auch der Landesverband der Tafeln unterkommen ist, barrierefrei hergerichtet hat.

(NGZ)
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