Bund der Vertriebenen in Neuss Sven Schümann hält Festrede zum „Tag der Heimat“

Neuss · Sven Schümann, der erste stellvertretende Bürgermeister der Stadt, wird in diesem Jahr die Gedenkrede halten, wenn die ostdeutschen Landsmannschaften fast 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges der Opfer von Flucht und Vertreibung gedenken.

 Sven Schümann wird an Flucht und Vertreibung erinnern.

Sven Schümann wird an Flucht und Vertreibung erinnern.

Foto: Woitschuetzke,Andreas (woi)

Sein Vortrag steht im Mittelpunkt des „Tag der Heimat“, zu dem der Kreisverband im Bund der Vertriebenen um seinen Vorsitzenden Peter Pott am Samstag, 14. September, einlädt.

Die Veranstaltung beginnt um 14 Uhr mit der Kranzniederlegung am Ostdeutschen Gedenkstein an der Oberstraße. Im Marienhaus  an der Kapitelstraße wird der Tag der Heimat ab 15 Uhr fortgesetzt, ein Bustransfer ist sichergestellt. Peter Pott nimmt die eigentliche Totenehrung vor, nach ihm spricht Manfred Duisburg von der Landsmannschaft der Pommern. Der Festakt wird von den Düsseltaler Musikanten begleitet.

Der Tag der Heimat steht auch im Mittelpunkt des Monatsprogramms der Landsmannschaft der Schlesier, das der Ehrenvorsitzende Theo Jantosch jetzt vorgelegt hat. Er tut das mit dem Ausdruck des Bedauerns darüber, dass die für Freitag, 6. September, angekündigte Veranstaltung mit der Musikgruppe „Piccolo“ aus Beuthen aus organisatorischen Gründen ausfallen muss.

Am gleichen Tag wie dem Tag der Heimat wird auch in Norf an das Schicksal der Flüchtlinge und Vertriebenen erinnert. Ab 18.15 Uhr wird der Brudermeister der St.-Andreas-Schützenbruderschaft, die an jenem Wochenende ihre Spätkirmes feiert, am Gedenkstein an der Burgstraße vor den angetretenen Schützen eine Ansprache halten.

Die Frauengemeinschaft startet wiederum  am Mittwoch, 18. September, zu einer Halbtagsfahrt an den Hariksee. Info und Anmeldung unter 02137 4790 oder 02159 2663.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort