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Rheurdt Ordnungsamt geht gegen Falschparker in Neufeld vor

Rheurdt · Mit verstärkten Kontrollen – und gegebenenfalls Knöllchen – will die Gemeinde Rheurdt gegen Falschparker im Ortsteil Neufeld vorgehen. Schon seit längerer Zeit gebe es dort Probleme an der Neufelder Straße, einer Landesstraße, die gleichzeitig Ortsdurchfahrt ist.

 Der Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg an der Neufelder Straße ist teils arg mitgenommen. Hier darf nicht geparkt werden, mahnt die Stadt.

Der Grünstreifen zwischen Fahrbahn und Radweg an der Neufelder Straße ist teils arg mitgenommen. Hier darf nicht geparkt werden, mahnt die Stadt.

Foto: Josef Pogorzalek

Anwohner nutzten häufig das Bankett zwischen Straße und Radweg zum Abstellen ihrer Autos. Darunter leide der Grünstreifen sowie vor allem die Sicherheit. Die Sicht für Autofahrer, die aus dem Waldweg oder der Straße Eichenkamp einbiegen, sei durch Bäume ohnehin eingeschränkt, sagte Bürgermeister Klaus Kleinenkuhnen. „Wenn dazwischen auch noch Autos stehen, sieht man gar nichts mehr.“

Die Beschwerden von Anwohnern über die parkenden Nachbarn häuften sich, auch der Landesbetrieb Straßen NRW, der die Sicherheit auf der Straße zu gewährleisten und den Grünstreifen zu pflegen hat, sei mit der Situation unglücklich. Der Landesbetrieb habe am Straßenrand Pflöcke eingeschlagen, um das Parken zu unterbinden. „Aber die Leute reißen die aus“, sagte Kleinenkuhnen. Nun habe das Straßenverkehrsbehörde die Gemeinde aufgefordert, das geltende Recht durchzusetzen. Nach dem sei das Parken auf den Banketten nämlich verboten. Am Straßenrand verläuft eine weiße Linie, die nicht überfahren werden dürfe. „Das beachtet man nicht“, sagte Kleinenkuhnen. Das Ordnungsamt kontrolliere deshalb verstärkt in Neufeld, sagte Kleinenkuhnen. Parksünder werden zunächst mit Zetteln über die Rechtslage informiert. Stelle sich keine Besserung ein, folgen demnächst Knöllchen. Auf der anderen Straßenseite dürfe allerdings geparkt werden, sagte der Bürgermeister weiter.

Die Ortsdurchfahrt stehe immer wieder im Fokus. So haben Anwohner auch über zu schnelle Autos geklagt. Aber Tempokontrollen hätten gezeigt, dass die meisten Autofahrer sich an die erlaubte Höchstgeschwindigkeit (50 km/h) halten, sagte Kleinenkuhnen. Der Wunsch nach Tempo 30 habe abgelehnt werden müssen – auf einer Landesstraße sei dies nicht ohne weiteres machbar. Straßen NRW sehe auch keinen Grund, einen Zebrastreifen anzulegen. Auf der Neufelder Straße seien vergleichsweise wenige Autos unterwegs. „Dazwischen haben Fußgänger genug Zeit, die Straße sicher zu überqueren“, sagte Kleinenkuhnen.

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