Kellerbrand in Nettetal Feuerwehr rettet Bewohner und Katzen

Nettetal · Im Keller eines Mehrfamilienhauses brach ein Feuer aus, es ist unbewohnbar. Die Polizei ermittelt.

 Auch fünf Katzen konnte die Feuerwehr retten.

Auch fünf Katzen konnte die Feuerwehr retten.

Foto: jungmann

Nach einem Brand ist ein Mehrfamilienhaus an der Kreuzmönchstraße geräumt worden. Bis auf eine Jugendliche blieben alle 20 Bewohner unverletzt. Auch fünf Katzen konnte die 60 Kräfte der Löschzüge Kaldenkirchen, Leuth und Breyell retten, eine Behandlung in einer Tierklinik war nicht notwendig. Zwei Feuerwehrmänner wurden dabei allerdings leicht verletzt; die Katzen hatten sie gebissen. Die Polizei ermittelt wegen der Brandursache.

Am Freitag um 22.05 Uhr wurden zwei Löschzüge zu einem Kellerbrand gerufen. Fünf Minuten später kam der Löschzug Breyell hinzu, da in dem verrauchten Haus viele Atemschutzträger benötigt werden. Elf Fahrzeuge waren vor Ort.

Ein Mensch wurde mit der Drehleiter aus dem Dachgeschoss gerettet. Eine Jugendliche (12) wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Das Haus ist vorübergehend unbewohnbar, da alle Stromleitungen im Keller verschmort sind und blank liegen. Die Bewohner durften in ihrem Unglück eine gut funktionierende Nachbarschaft erfahren - alle kamen bei Freunden und Bekannten unter, niemand musste von der Stadt untergebracht werden.

Ein Kellerraum brannte vollständig aus, die anderen Räume in diesem Geschoss wurden leicht bis mittelschwer beschädigt. Das gesamte Haus ist durch Rauch-Niederschlag in Mitleidenschaft gezogen worden. Der Feuerwehreinsatz war gegen 0.40 Uhr beendet. Gegen 3 Uhr gab es für die Nettetaler Wehr einen weiteren Einsatz - in Lobberich brannte ein Container.

(hah)
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