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Leichtathletik Wolfgang Ritte holt in Budapest WM-Titel

Budapest/Moers · Auch Frau und Sohn gewinnen bei der Senioren-Weltmeisterschaft der Leichathleten Medaillen.

 Wolfgang und Ute Ritte waren bei der Hallen-WM erfolgreich.

Wolfgang und Ute Ritte waren bei der Hallen-WM erfolgreich.

Foto: Archiv

Die letzte internationalen Meisterschaft der Leichtathletik-Hallensaison waren die Weltmeisterschaften der Senioren in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Aus 70 Ländern gingen ungefähr 4000 Sportler an den Start, darunter auch Ute, Wolfgang und Thomas Ritte aus Moers, die für Bayer Uerdingen an den Start gehen. Die Bilanz der Familie kann sich durchaus sehen lassen, denn am Ende standen ein Titel, zwei zweite, zwei dritte Ränge und ein sechster Platz zu Buche.

Die Paradedisziplin der Familie Ritte ist der Stabhochsprung, wo das Moerser Trio in der jeweiligen Altersklasse zum Kreis der Favoriten zählte. Allerdings hatten die Athletin mit der Stabhochsprung-Anlage ihre liebe Mühe und Not. Die hintere Wand des Einstichkastens war aufgebrochen, und der Veranstalter war nicht in der Lage, diesen Missstand kurzfristig zu beheben. So hatten eine Vielzahl der Athleten große Probleme, neben der Höhe auch ausreichend Weite in ihre Sprünge zu bekommen. Wolfgang Ritte kam mit diesen erschwerten Bedingungen noch recht gut zurecht. Ohne Schwierigkeiten schaffte er Sprünge im ersten Versuch bis hin zu 4,00 Metern. Er scheiterte erst an 4,14 Metern, als er seinen eigenen Weltrekord verbessern wollte. Seine Konkurrenten hatten allerdings nicht den Hauch einer Chance, und so freute sich Wolfgang Ritte über den Titel. Damit war sein Durst nach Medaillen aber noch nicht gestillt. Im Weitsprung verbesserte er im vierten Versuch den deutschen Rekord auf 5,76 Meter, womit er auch vorübergehend in Führung ging. Allerdings übertraf ihn der favorisierte Rumäne Adrian Neagu im fünften Versuch mit 5,93 Metern, was für Ritte dann Rang zwei bedeutete. Mit der deutschen 4x200-Meter-Staffel komplettierte Wolfgang Ritte als Schlussläufer seine Medaillensammlung. Mit Winfried Weires, Rudolf König und Winfried Heckner lief er auf Rang drei.

Ute Ritte hatte mit der Stabhochsprunganlage schon mehr Schwierigkeiten. Zwar blieb sie bis 2,50 Meter ohne Fehlversuch, scheiterte dann jedoch mit dem härteren Stab, konnte sich aber dennoch über Rang zwei freuen. Im Weitsprung belegte sie 3,95 Metern Rang sechs. Thomas Ritte hatte ähnliche Schwierigkeiten mit der Anlage. Trotzdem sicherte er sich mit übersprungenen 4,40 Metern die Bronzemedaille, blieb bei diesem Wettkampf jedoch knapp einen halben Meter unter seiner kürzlich aufgestellten Bestleistung.

(RP)
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