Fußball Fichte Lintfort ist in Süchteln zum Siegen verdammt

Kamp-Lintfort · "Einen Knacks dürfte uns diese Niederlage gegen Fischeln eigentlich nicht verpassen", sagt Dietmar Heydrich, Trainer des Fußball-Landesligisten Fichte Lintfort, nach dem 2:4 vom Mittwochabend (die RP berichtete). Zum Abschluss der Englischen Woche geht es für die Klosterstädter morgen zum ASV Süchteln.

"Das ist ein Gegner, den wir nun besiegen müssen. Auch die Süchtelner brauchen jeden Punkt gegen den Abstieg und werden gegen uns offensiv spielen. Darauf müssen wir uns taktisch und kämpferisch einstellen", so Heydrich weiter. Nach dem überzeugenden Sieg in Amern am vergangenen Sonntag lieferte seine Mannschaft auch gegen Tabellenführer Fischeln eine formidable Leistung ab. "Ein 2:2 wäre gerechter gewesen als das 2:4", sagt der Coach. Er muss nun neben dem weiterhin gesperrten Florian Ortstadt auch Torhüter Sascha Wicher ersetzen, der wegen einer Rettungstat am Mittwoch ebenfalls Rot sah. Routinier Michael Schmieler könnte auf die Bank rücken, Michael Burda kehrt zwischen die Pfosten zurück. Philipp Hasse fällt weiterhin wegen seines Muskelfaserrisses aus. Damit reduzieren sich die Alternativen der Fichteraner. Aber der an die zweite Mannschaft abgestellte Naser Ameti machte mit seinen drei Toren für die Reserve wieder nachhaltig auf sich aufmerksam. "Gut möglich, dass ich ihn wieder in die Erste zurückhole", verrät Dietmar Heydrich.

Mit 17 Punkten rangiert der ASV Süchteln fünf Zähler vor Fichte auf Tabellenplatz zwölf. Zuletzt nahmen die Viersener Vorstädter einen Punkt aus Wachtendonk-Wankum mit (1:1). Davor verloren sie daheim gegen den 1. FC Viersen mit 0:2. Fichte scheint also in einer besseren Form zu sein, zumal die beiden letzten Gegner der Rot-Weißen aus hohen Tabellenregionen stammen. In den vergangenen Monaten war oft zu hören, dass Fichte nicht landesligatauglich sei. Aber Heydrichs Elf hat das Gegenteil mittlerweile mehrfach bewiesen. Um den Aufwärtstrend fortzusetzen, ist erneut eine couragierte und clevere Leistung in Süchteln erforderlich. "Dann ist alles möglich – auch ein Dreier. Der täte uns im Abstiegskampf sehr gut", weiß der Übungsleiter von der Franzstraße.

(RP)
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