Fußball Wieder erst um fünf vor zwölf?

Die Frage für die Fußballerinnen des GSV Moers lautet auch in dieser Woche: "Wird gespielt oder fällt die Partie aus?" Die Antwort, ob das Team sein Nachholspiel beim FSC Mönchengladbach durchführen kann, gibt es vielleicht sogar erst am Sonntag. "Wir bekommen unsere Absagen sowieso meistens erst immer um 'fünf vor zwölf'", ärgert sich GSV-Trainerin Bettina Kutscher, einen erneuten Spielausfall befürchtend. "Was soll's? Wir müssen so tun, als ob das Spiel stattfindet und uns darauf vorbereiten", sagt sie und wird das heutige Training auf den (eventuell) kommenden Gegner ausrichten.

Der FSC hat nach schwachem Start in die Saison inzwischen die Abstiegsränge verlassen, zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen geholt und sitzt dem nur zwei Zähler besseren GSV frech im Nacken. Den Niederrhein-Rivalen aus Moers in der Tabelle mit einem Sieg zu überflügeln würde den Mönchengladbacherinnen vermutlich ein besonderes Vergnügen bereiten. Da sollte der GSV also tunlichst auf der Hut sein, dass es beim bloßen Versuch der Gastgeberinnen bleibt.

Tiffany Sinners Wechsel von Fuhlenbrock an den Schlosspark ist inzwischen abgesegnet; beide Vereine einigten sich hinsichtlich der fälligen Finanzen. Dennoch, die Premiere im GSV-Dress muss verschoben werden, weil die Schülerin sich derzeit auf einer Klassenfahrt befindet. Auch Steffi Frings darf Postkarten schreiben. Die Mannschaftsführerin hat ihren Urlaub angetreten, der sie jenseits des Atlantiks in warme Gefilde schickt. Wenigstens die beiden hätten also nichts dagegen, wenn das Spiel beim FSC einmal mehr nicht stattfinden würde . . . DETLEF KANTHAK

(RP)
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