Moers 190.000 Euro für das Peschkenhaus

Moers · Die NRW-Stiftung stellt dem Kunstverein Peschkenhaus Moers einen Zuschuss in Höhe von bis zu 189.200 Euro für die Sanierung und barrierefreie Erschließung des Peschkenhauses zur Verfügung. Das beschloss jetzt der Vorstand der Nordrhein-Westfalen-Stiftung unter dem Vorsitz von Staatsminister a. D. Harry Kurt Voigtsberger.

Das Peschkenhaus ist das älteste erhaltene Bürgerhaus in der Moerser Innenstadt, dessen Ursprünge auf das Ende des 15. Jahrhunderts zurückgehen. Heute markiert es eine Nahtstelle zwischen dem historischen Altstadtbereich und der erweiterten Neustadt. Als "Haus für Kunst und Kultur" ist es fester Bestandteil im kulturellen Leben der Stadt. Damit das Peschkenhaus den Bürgern für eine öffentliche Nutzung erhalten bleibt, wird es zurzeit umfassend saniert.

Der Zuschuss der NRW-Stiftung wird vor allem für Maßnahmen beim Brandschutz und zur Minderung des Energieverbrauchs verwendet. Außerdem soll das Denkmal damit für Rollstuhlfahrer, Geh-behinderte und Personen mit Kinderwagen besser zugänglich gemacht werden. Rund 2600 Natur- und Kulturprojekte konnte die NRW-Stiftung seit ihrer Gründung 1986 unterstützen.

In Moers selbst half sie, den Förderturm der Zeche Rheinpreußen in Hochstraß zu restaurieren und die Wassermühle "In den Martinsbenden" instand zu setzen. Das Geld für ihre Förderungen erhält die Stiftung überwiegend aus Lotterieeinnahmen von Westlotto, von zunehmender Bedeutung sind die Spenden und Beiträge ihres Fördervereins, der in diesem Jahr 25 Jahre alt wird und über 8600 Mitglieder hat.

(RP)
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