Fußball Formkurve des GSV vor Pokalmatch gestiegen

Kreis · Im Fußball-Kreispokal stehen heute Abend acht Partien auf dem Plan. Dabei greifen die favorisierten Teams erstmals ins Geschehen ein.

 Nils Krützberg, hier in jungen Jahren noch als Torwart des GSV, stürmt inzwischen beim Moerser Pokalgegner SV Haesen-Hochheide.

Nils Krützberg, hier in jungen Jahren noch als Torwart des GSV, stürmt inzwischen beim Moerser Pokalgegner SV Haesen-Hochheide.

Foto: Archiv

Nur ein bisschen Pokal gibt es am heutigen Abend. Die zweite Runde des Kreispokals, lediglich aus acht Partien bestehend, soll ab 19.30 Uhr das Feld verbleibenden Teams auf die für Durchgang drei optimale Zahl von dann noch 16 Kandidaten reduzieren. Erstmals im Wettbewerb gefordert sind in Gestalt des GSV Moers, des FC Meerfeld und des VfL Rheinhausen jene drei Mannschaften, die sich im vergangenen Spieljahr für den Verbandspokal qualifizierten.

Landesligist GSV Moers wird die Aufforderung beim SV Haesen-Hochheide dankend annehmen. Das Formbarometer der Auswahl um das Trainerduo Voss/Onat zeigte in der Meisterschaft beim 1:1 in Mönchengladbach nach oben, da kommt jeder weitere Spielbetrieb gerade recht, um die Leistung zu stabilisieren. Und noch ein Vorteil: Mike Terfloth darf heute einen Teil seiner Rotsperre im Pokal absitzen. Bei den Gastgebern aus der Kreisliga B hat der ehemalige GSV-Torhüter Nils Krützberg seinen Posten zwischen den Pfosten gegen einen Job im Sturm eingetauscht und hat auch schon getroffen. Der FC Meerfeld tritt die Reise in den Xantener Norden an und gastiert beim SV Vynen-Marienbaum. Uwe Ansorge, Trainer des Moerser Bezirksligisten, beklagt weiterhin einige verletzte Akteure, zu denen sich nun auch noch Selim Hamdi gesellt. Der Neuzugang vom SC Rheinkamp zog sich bei seinem Meisterschaftsdebüt im Meerfelder Trikot schon nach drei Minuten eine Platzwunde zu. Prüfstein für den in der Kreisliga A führenden VfL Rheinhausen ist der B-Ligist SV Schaephuysen. Die Hausherren, die mit den routinierten Zugängen Sebastian Oster und Rene Kluge in der Liga noch nicht bezwungen wurden, haben auch in der ersten Pokalrunde für Furore gesorgt und Alemannia Kamp geschlagen nach Hause geschickt. Der VfL sollte also gewarnt sein.

Unter Druck steht Landesligist Fichte Lintfort, der beim SV Scherpenberg antritt. Pokal und Fichte waren in den vergangenen Jahren zwei Dinge, die nicht zusammenpassten. Und jetzt läuft es auch in der Meisterschaft nicht rund. Am Sonntag gab es ein 1:6 gegen den VSF Amern und herbe Kritik an der Defensive, die in vier Partien schon 15 Gegentore kassierte. Der Gastgeber aus dem Wäldchen hat seinerseits schon 15-mal getroffen und wartet mit stolzer Brust auf den Kontrahenten. "Wir sind stark genug, um gegen Fichte zu bestehen", lautet die Kampfansage von Trainer Kay Bartkowiak. Bezirksligaaufsteiger VfL Repelen reist zum SV Millingen, einem Konkurrenten der Vorsaison. Die Gäste tragen die Bürde des Favoriten nach dem überraschend guten Ligastart derzeit mit Leichtigkeit. Ganz anders sieht es bei Mitaufsteiger Preußen Vluyn aus, der sich längst noch nicht an die neue Umgebung gewöhnt hat. In Möllen gab es ein 0:7 und einen Trainer, der einige Stammkräfte ersetzen musste. Um diese Aufgabe wird Patrick Baumann auch im heutigen Pokalduell beim OSC Rheinhausen nicht herumkommen.

(dk)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort