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Mönchengladbach Altlasten: Reme-Areal landet im Mittelfeld

Mönchengladbach · Viermal steht Mönchengladbach im Regierungsbezirk Düsseldorf auf einer Dringlichkeitsliste für das nächste Jahr: Dabei geht es um Altlasten-Sanierung im Stadtgebiet. Darüber informieren die Mönchengladbacher CDU-Mitglieder im Regionalrat, Hans Wilhelm Reiners und Michael Schroeren. Allerdings ist nicht dabei zu rechnen, dass die Stadt bei allen vier Maßnahmen zum Zuge kommt. Insgesamt stehen auf der Liste Projekte mit einem Gesamt-Fördervolumen von 15 Millionen Euro. Im Nachtragshaushalt des Landes für das nächste Jahr stehen allerdings "nur" rund vier Millionen Euro.

Nahezu sicher sind die Zuschüsse für die Altlasten-Sanierung von mehreren städtischen Spielplätzen, für die Gesamtkosten von 214 000 Euro veranschlagt sind. Diese Maßnahme steht ganz oben auf Position eins. Wenn die Stadt rechtzeitig einen ordnungsgemäßen Antrag stellt und das Land beim vorgesehenen Ansatz bleibt, wird die Stadt 80 Prozent der Kosten erstattet bekommen (171 000 Euro). Ebenso auf der Liste stehen die Sanierung der Sportanlage an der Schlachthofstraße (345 000 Euro Kosten, 276 000 Euro mögliche Förderung), ein Gutachten über die Gefahren an den früheren Standorten von acht chemischen Reinigungen (60 000; 48 000 Euro) und die Altlasten-Beseitigung auf dem früheren Reme-Gelände an der Lürriper Straße (zwei Millionen; 1,6 Millionen Euro). Von diesem Areal kauft die Stadt 63 000 Quadratmeter von der Baufirma Jessen zurück, um danach zügig die Sanierung abwickeln zu können. Allerdings ist kaum damit zu rechnen, dass das Projekt bereits im kommenden Jahr zum Zuge kommt, weil die Position im Mittelfeld der Liste zu schlecht ist. Immerhin steigen die Chancen für 2012 dann beträchtlich.

Für Reiners war es die erste Sitzung im Regionalrat. Sein Vorgänger war der Landtagsabgeordnete Norbert Post, der auf sein Mandat in diesem Gremium verzichtet hat. Die Regionalrat-Mitglieder wählten Reiners einstimmig in ihren Struktur- und Verkehrsausschuss.

(RP)
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