Fußball, Oberliga Trainer Schneider lobt seinen VfB 03

Hilden · Beim 3:1-Sieg am Freitagabend gegen TS St. Tönis zeigt der Hildener Fußball-Oberligist die richtige Reaktion auf den Ausgleich kurz nach der Pause. Trainer Tim Schneider spendiert deshalb ein Pauschallob.

 VfB-Torjäger Pascal Weber erzielt in dieser Szene das 1:0 gegen Teutonia St. Tönis. Nach der Pause schlug der Stürmer noch ein zweites Mal zu.

VfB-Torjäger Pascal Weber erzielt in dieser Szene das 1:0 gegen Teutonia St. Tönis. Nach der Pause schlug der Stürmer noch ein zweites Mal zu.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Mit einem verdienten 3:1 (1:0)-Sieg gegen die Teutonia St. Tönis bleibt der VfB Hilden das Überraschungsteam der Fußball-Oberliga. Die Mannschaft von Trainer Tim Schneider hat damit mit 47 Punkten den dritten Platz gefestigt. So gut war noch nie eine Mannschaft des VfB 03. Noch zwei Auswärtsspiele haben die Hildener zu absolvieren, ehe es mit der Aufstiegsrunde weitergeht.

250 Zuschauer erlebten eine intensive Partie, denn die Gäste waren hoch motiviert, wollten unbedingt noch Punkte sammeln, um in der Abstiegsrunde das Ziel Klassenerhalt zu erreichen. In den ersten 30 Minuten waren die Gäste dann auch das bessere Team. Doch mehr als ein Abseitstor (22. Minute) und eine vergebene Großchance (38.) gelang ihnen nicht. Besser machten es da die Hausherren, die kurz vor dem Pausenpfiff mit 1:0 in Führung gingen. Nach einem Eckball leitete Max Wagener den Ball weiter zu Talha Demir, der Pascal Weber bediente. Der Torjäger zog blitzschnell aus 18 Metern ab und traf zum 1:0.

Damit ging es in die Kabinen, und direkt nach Wiederbeginn waren die Gastgeber offenbar noch im Jubel-Modus, denn die Gäste glichen in der 46. Minute durch Kante Seki zum 1:1 aus. Doch so allmählich erholten sich die Gastgeber von diesem Schock und übernahmen nach gut einer Stunde das Geschehen. Belohnt wurde das Schneider-Team in der 70. Minute. Erneut schlug Weber zu, der von Peter Schmetz per Kopf bedient worden war. Vom Innenpfosten fand Webers Schuss den Weg ins Tor der Gäste.

In der verbleibenden Spielzeit hatten die Hausherren noch gute Gelegenheiten, mussten aber bis zum Schluss noch bangen. Erst in der Nachspielzeit machte dann Gianluca de Meo mit einer starken Einzelaktion nach Zuspiel von Weber mit dem Treffer zum 3:1 alles klar. Die Hausherren verdienten sich den Sieg durch eine tolle Einstellung. Vor allem im läuferischen Bereich überzeugte die Mannschaft.

Trainer Schneider lobte dann auch: „Das war schon Wahnsinn, was die Mannschaft diesbezüglich geleistet hat.“ So hatte es der Ex-Profi der Gäste, Samed Yesil, schwer, Akzente zu setzen. Schneider: „Der bekam keine Schnitte. Das war natürlich auch ein Verdienst unserer starken Abwehr.“ Dagegen konnte Hildens Ex-Profi Max Wagener als Boss im Mittelfeld seine Fähigkeiten ausspielen. Schneider war sehr zufrieden und zollte seiner Mannschaft ein Pauschallob.

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