Fußball, Kreisliga A Trainer Zabeli wird Sportlicher Leiter

Hilden · Ismet Zabeli hat den SV Hilden-Nord in die Fußball-Kreisliga A geführt, doch nun tritt er als Trainer zurück. Er bleibt dem Klub aber als Sportlicher Leiter erhalten und hat schon einen neuen Coach gefunden.

 Ismet Zabeli (mitte) bleibt beim SV Hilden-Nord.

Ismet Zabeli (mitte) bleibt beim SV Hilden-Nord.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Gerade noch hat er mit dem SV Hilden-Nord den Aufstieg in die Fußball-Kreisliga A gefeiert, da tritt Ismet Zabeli als Trainer zurück – bleibt dem Klub aber in anderer Funktion erhalten, wie er beim Internet-Portal fupa.net schreibt. Hier seine Stellungnahme:

„Von Beginn an waren es drei Ziele, die ich verfolgte: Den Klassenerhalt in der restlichen Saison 2018/19, den einstelligen Tabellenplatz in der Saison 2019/20, den Aufstieg in die Kreisliga A in der darauf folgenden Saison, was auch perfekt lief, doch die Pandemie ließ keinen Aufstieg zu. So mussten die Norder mit der herausragenden Leistung (circa zwei Jahre ungeschlagen) die Tabellenfront halten, was zum Ende der Saison 2021/22 nicht ganz einfach war durch viele Ausfälle und Energieverlust.

Umso schöner ist es, dass mit dem Aufstieg in die Kreisliga A viele Zweifler des Besseren belehrt wurden und der SV Hilden Nord zeigen konnte, dass der alte Dino wieder lebt und durchaus eine ernstzunehmende Mannschaft ist. Am Ende war man der Trainer, der halt gute Spieler hatte, was ja den selbstverständlichen Erfolg brachte. Aber die harte Arbeit, dies zu erlangen und diese Spieler zu begeistern, diesen Kurs einzuschlagen, was auch dazu führt, dass dann auch bessere Spieler zu uns kommen, ist nicht selbstverständlich.

Wir haben alle gemeinsam sehr hart gearbeitet und für eine unglaubliche Atmosphäre gesorgt. Die Spieler waren mit solch einer Begeisterung dabei, dass sie auch um das Spielfeld herum immer im Interesse der Mannschaft aktiv waren und auch unter anderem Spieler angeworben haben. Ohne Peter Piwowarski, der sich sowohl als Spieler, Co-Trainer Teamgestalter und Mitgründer der Zweiten Mannschaft als meine bessere Hälfte bewies, hätte ich das nicht geschafft, wie ich auch immer wieder deutlich betone.

Mein Name steht im Vordergrund, aber jeder weiß, dass all dies ohne das Vertrauen und die Unterstützung des Vorstands und allem, was um unser Team herum geleistet wurde, nicht möglich gewesen wäre. Insbesondere nicht ohne die Spieler, die mir vertraut und hart gearbeitet haben, um ihr Talent auf dem Feld zu zeigen, was uns letztendlich den Erfolg gebracht hat.

Ich bin sehr stolz auf jeden einzelnen Spieler, die mir immer vertraut haben und bin dankbar für alle Helfer, Sponsoren und Fans, die alle dazu beigetragen haben, dass wir im Norden eine unfassbare Atmosphäre geschaffen haben.

Den Jungs so einfach den Rücken kehren ist für mich nicht denkbar, denn ich bin mit meiner Mission noch lange nicht fertig. Ich werde als Sportlicher Leiter/Teammanager erhalten bleiben und mich weiter um die Belange der Seniorenmannschaften und des ganzen Vereins kümmern und habe auch schon als erste Amtshandlung einen neuen Trainer verpflichtet, wie ihr bald mehr erfahren werdet.“

(RP/ame)
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