Handball Die Weste von Spitzenreiter Wülfrath hat einen ersten Fleck

Mettmann · Fortuna Düsseldorf - TB Wülfrath (Frauen) 31:22 (15:7). In der letzten Oberliga-Begegnung vor Weihnachten hat es die TBW-Handballerinnen doch noch erwischt. Und die erste Niederlage in dieser Saison fiel für den Tabellenführer in der mit fast 400 Zuschauern gefüllten Halle an der Graf-Recke-Straße auch noch überaus deutlich aus. "Fortuna war uns in allen Belangen überlegen", gestand Lars Faßbender. Der Wülfrather Trainer stellte fest: "Wir haben uns viele Wurfmöglichkeiten erarbeitet, sie aber nicht genutzt." Die Düsseldorferinnen hingegen trafen aus allen Lagen und fuhren so einen unerwartet klaren Erfolg ein. "Wir haben einen unfassbaren Kampfgeist gezeigt und hatten in Katja Grewe eine Torfrau mit einer sensationellen Leistung", resümierte Klaus Allnoch, Co-Trainer der Fortuna, zufrieden. Die Leistung von Grewe lobte indes auch Faßbender: "Die hat uns zur Verzweiflung gebracht."

Fortuna Düsseldorf - TB Wülfrath (Frauen) 31:22 (15:7). In der letzten Oberliga-Begegnung vor Weihnachten hat es die TBW-Handballerinnen doch noch erwischt. Und die erste Niederlage in dieser Saison fiel für den Tabellenführer in der mit fast 400 Zuschauern gefüllten Halle an der Graf-Recke-Straße auch noch überaus deutlich aus. "Fortuna war uns in allen Belangen überlegen", gestand Lars Faßbender. Der Wülfrather Trainer stellte fest: "Wir haben uns viele Wurfmöglichkeiten erarbeitet, sie aber nicht genutzt." Die Düsseldorferinnen hingegen trafen aus allen Lagen und fuhren so einen unerwartet klaren Erfolg ein. "Wir haben einen unfassbaren Kampfgeist gezeigt und hatten in Katja Grewe eine Torfrau mit einer sensationellen Leistung", resümierte Klaus Allnoch, Co-Trainer der Fortuna, zufrieden. Die Leistung von Grewe lobte indes auch Faßbender: "Die hat uns zur Verzweiflung gebracht."

Julia Steinhausen brachte den TBW mit 1:0 in Führung. Dann glichen die Gastgeberinnen zum 1:1 aus und zogen danach über 2:1 (5.) und 4:2 (9.) auf 8:3 (16.) davon. Angeführt von der ehemaligen Wülfratherin Leonie Berger setzte sich die Fortuna bis zur Pause auf 15:7 ab. In der Abwehr waren die Gäste oft einen Schritt zu spät. Dazu bestraften die Düsseldorferinnen gnadenlos jeden kleinen Fehler. Daran änderte auch die Umstellung auf eine offensivere Deckungsvariante nichts. In der zweiten Halbzeit lag die Fortuna zwischenzeitlich sogar mit elf Toren in Führung.

Die Gründe für die deftige Abfuhr sieht Faßbender auch in der hohen Belastung der eigenen Mannschaft, denn gerade der Rückraum ist eng besetzt. Die wurfstarke Lena Heider (Außenbandanriss im Sprunggelenk) hat seit drei Wochen nicht trainiert. So lastet die Verantwortung derzeit vornehmlich auf Paula Stausberg, Lisa Sippli und Daria Blume, die in den letzten Begegnungen über 60 Minuten gefordert waren. Über die Weihnachtstage setzt Faßbender daher auf Regeneration. Sein Fazit vor der Pause fällt dennoch positiv aus. "Es war klar, dass wir irgendwann mal Punkte lassen", sagt er. Zugleich betont der Coach: "Wir sind weiter Tabellenführer und können mit dem Jahr 2016 sehr zufrieden sein."

TB Wülfrath: Sklorz, Naßenstein - Sippli (3), Heider (3/1), Hinnerkott (3), Steinhausen (3), Blume (1), Buiting (5/3), Skafar, Buschhaus (2), Stausberg (2).

(RP)
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