Mettmann „Sounds of Silence“ in der Stadthalle

Ernst und Miro treten am 8. September mit dem Kammerchor Essen und einem Orchester in der Neandertalhalle auf.

 Ernst Ksoll und Miro Schwarzinger spielen in der Neandertalhalle.

Ernst Ksoll und Miro Schwarzinger spielen in der Neandertalhalle.

Foto: Janicki, Dietrich (jd-)

Am 8. September steht das Mettmanner Musikduo „Ernst und Miro“ in der Neandertalhalle auf der Bühne- gemeinsam mit dem Kammerorchester Essen und rund 120 Chorsängern. „Sounds of Silence“ nennt sich das Großprojekt, dass bereits zweimal in der Kulturkirche Wülfrath für euphorische Begeisterung gesorgt hat.

„Sounds of Silence“ ist an und für sich schon in der Originalversion von Simon&Garfunkel eine Ballade, die unter die Haut geht- wie aber erst muss das Gefühl sein, wenn rund 120 Sänger gemeinsam mit einem hochprofessionellen Orchester und Solomusikern „Hello darkness my old friend…“ anstimmen? „In der Kulturkirche waren alle unfassbar begeistert“, freut sich Thomas Gerhold. Der Wülfrather Kantor hat gemeinsam mit Ernst und Miro die Idee zu diesem pompösen Projekt entwickelt und, wenn man seinen Worten, seiner Mimik und Gestik glaubt, dann hat das musikalische Erlebnis nicht nur die Zuhörer verzaubert.

„Es macht einfach unheimlich viel Freude, mit Euch zu musizieren“, schwärmt Gerhold und wendet seine Blick Richtung Ernst Ksoll „und dann das Zusammenspiel mit dem Kammerorchester Essen. Das ist Wahnsinn, das macht Gänsehaut.“ Musiker Ernst kann das Kompliment nur zurückgeben. „Thomas und wir kennen uns jetzt gut zweieinhalb Jahre, es stimmt eigentlich alles, es passt einfach menschlich und musikalisch. Und ja, es ist eine absolut neue Erfahrung, es ist ein wunderbares Gefühl, alleine 120 Chorstimmen im Nacken zu haben.“

Nun also wird „Sounds of Silence“ – schwerpunktmäßig eine musikalische Hommage an Simon&Garfunkel, aber auch an andere große Künstler mit wunderbaren zarten und fulminanten Werken – auch den Mettmannern einen ganz besonderen musikalischen Abend bieten. Natürlich ist die Stadthalle keine Kirche, der Klangkörper als solcher ist also ein anderer. „Das macht uns aber keine Sorge“, erklärt Kantor Thomas Gerhold, auch die Neandertalhalle habe eine sehr gute Akkustik, die Soundtechniker verstünden ihr Handwerk. „Vorteil ist hier natürlich auch, dass die Bühne größer ist.“

Für den Kirchenmusiker, der die Gesamtleitung übernommen hat, dirigiert und Keyboard spielt, ist das Projekt „Sounds of Silence“ trotz großer Erfahrung ebenfalls eine besondere Herausforderung. „Es ist ja so, dass hier drei völlig unterschiedliche Klangkörper aufeinandertreffen – also Orchester, Chor und Ernst und Miro als musikalisches Duo. Das zu koordinieren, hat schon enorme Dimensionen und trotzdem bin ich kein Freund von einer allzu langen Vorbereitungszeit oder unendlichen Proben. Musik soll spannend bleiben, neugierig machen und spontane Reaktionen erzeugen auf da, was die anderen tun. Wenn dann alles stimmt und auch noch der Spaß dazu kommt, dann funktioniert alles.“

„Bridge over troubled water“, „Nights in white Satin“, „Here comes the sun“ „Bohemian Rhapsody“ (interpretiert alleine durch 120 gewaltige Chorstimmen) – Liebhaber dieses musikalischen Genres aus den 60ern und 70ern ist, sollten sich frühzeitig Karten für den 8. September (Beginn 17 Uhr) sichern. Erfahrungsgemäß ist die Veranstaltung schnell ausverkauft. Sitzplatzreservierungen gibt es nicht. Der Ticketverkauf läuft über NeanderTicket, die Karten kosten 16 Euro zzgl. Vorverkaufsgebühr. (www.neanderticket.de)

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