2100 Kilo zu viel auf der Ladefläche Polizei stoppt überladenen Lkw

Mettmann · Die Ladung war zu schwer, außerdem telefonierte der Fahrer auch noch mit dem Handy.

Polizei in Mettmann stoppt überladenen Lkw
Foto: Kreispolizei Mettmann

Am Montagmittag, 29. April, kam gegen 11.30 Uhr einem Kradfahrer vom Verkehrsdienst der Kreispolizeibehörde Mettmann ein Kleinlastwagen Ford Transit auf der außerörtlichen Düsseldorfer Straße (B7) in Mettmann entgegen, der in Richtung Kreisstadt fuhr. Das Fahrzeug hatte eine sehr große Menge Gerüstbaumaterial geladen, und schon auf den ersten Blick war dem polizeilichen Verkehrsexperten klar, dass dieser Lkw offensichtlich ganz massiv überladen war. Der Lastwagen wurde deshalb unverzüglich angehalten und kontrolliert.

Beim Anhalten und Ansprechen des gestoppten Fahrers stellte der Polizeibeamte fest, dass der 45-jährige Kraftfahrer aus Köln, während des Wartens an einer Ampel, gerade unzulässigerweise sein Handy benutzte. Eine wenig später durchgeführte Wägung des Kleinlastwagens, der ein zulässiges Gesamtgewicht von 3500 Kilogramm hat, ergab ein tatsächliches Gesamtgewicht samt Ladung von insgesamt 5600 Kilogramm. Damit war das Fahrzeug eines Kölner Gerüstbauunternehmens um 2100 Kilo oder aber „um sage und schreibe“ 60 Prozent überladen, berichtet die Polizei.

Darüber hinaus wurde an dem kontrollierten Fahrzeug auch noch ein beschädigter Hinterreifen festgestellt. Damit durfte der 45-jährige Kölner seine Fahrt erst nach ausreichender Entladung sowie Montage eines anderen Reifens fortsetzen. Der Gesamtvorgang wurde zur Anzeige gebracht und dürfte für den Fahrer des Lkw ein Bußgeld in Höhe von mindesten 235 Euro zur Folge haben.

(arue)
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