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Stadtplanung Düsseldorf überlegt Seilbahn von Kaserne bis nach Mettmann

Mettmann/Düsseldorf · Die Stadtpolitik in Düsseldorf sucht nach neuen Wegen, um den Menschen Alternativen zum Auto anzubieten. Bei der Wandlung der dort angesiedelten Bergischen Kaserne zu einem Wohnviertel – vielleicht auch zunächst zu einem olympischen Dorf – steht fest, dass erst für eine zusätzliche Verkehrsinfrastruktur gesorgt werden muss.

 Blick auf die Bergische Landstraße. Es gibt Überlegungen, die durch Staus überlastete Strecke durch eine Seilbahn zu entlasten, die bis nach Metzkausen führen könnte.

Blick auf die Bergische Landstraße. Es gibt Überlegungen, die durch Staus überlastete Strecke durch eine Seilbahn zu entlasten, die bis nach Metzkausen führen könnte.

Foto: Hans-Juergen Bauer (hjba)/Bauer, Hans-Jürgen (hjba)

Denn die Bergische Landstraße ist schon heute überlastet. Der Verkehrsausschuss der Stadt Düsseldorf beschloss daher, dass die Stadtverwaltung die Optionen Seilbahn oder Straßenbahn vorantreiben und ein Stufenkonzept entwickeln soll. Die Nachfragen der Politiker zeigten, dass die Seilbahn favorisiert wird. Für eine Straßenbahn müssten Tunnel gegraben werden. Bei einem Takt von 30 bis 60 Sekunden können bis zu 1800 Personen pro Stunde und Richtung transportiert werden.

Für die Seilbahn gibt es drei mögliche Varianten. Favorisiert wird derzeit die Route Krankenhaus Gerresheim-Kaserne-Knittkuhl. Darüber hinaus ist im Gespräch, die Seilbahn nach Mettmann zu verlängern: Die Stadt Düsseldorf wurde beauftragt, auch mit dem Kreis Mettmann zu sprechen, denn auch eine Verlängerung nach Metzkausen sei attraktiv, überlegten die Politiker. Düsseldorfs Planungsdezernentin Cornelia Zuschke sagte, diese Option habe man auf dem Schirm.

Beim Kreis Mettmann sowie der Stadt Mettmann ist diese Idee bislang jedoch noch nicht angelangt. Wie Baudezernent Kurt Werner Geschorec auf Nachfrage unserer Redaktion berichtet, sei diese Idee in der Kreisstadt bislang nicht bekannt. „Daher können wir dazu noch keine Aussage machen.“ Auch beim Kreis ist noch keine entsprechende Nachfrage gelandet, berichtet Sprecherin Daniela Hitzemann. Sei das der Fall, werde der Kreis diese Idee selbstverständlich prüfen.

(arue)
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