Vereinstag Sportlicher Sonntag beim TSV Bayer 04

Leverkusen · Der größte Sportverein Leverkusens bietet zahlreiche Sportarten für Spitzen- und Breitensportler an.

Mit Feiern kennt sich der TSV Bayer 04 gut aus. Schließlich gehören die Spitzensportler des Vereins seit vielen Jahren zur Weltelite. Bis dahin ist es ein langer Weg – und doch: im größten Sportverein Leverkusens ist es möglich, den ganzen Weg bis hin zum Olympiasieger zu bestreiten. Es gibt wenige Vereine, die Spitzen- und Breitensport derartig verbinden. Das zeigte sich auch auf dem Sommerfest am Sonntag.

14 Abteilungen vereint der TSV, 116 Medaillen gewannen Athleten bereits bei olympischen und paralympischen Wettbewerben. Und wer weiß: Unter den rund 3000 Besuchern des Festes war vielleicht das nächste ganz große Talent. Die meisten der fast 10.000 Mitglieder sind aber im Breitensport aktiv

Noch konnte die fünfstellige Mitgliederzahl nicht verkündet werden. Gleichwohl ist es das Ziel des TSV, diese Zahl zu knacken. „Es geht dabei nicht um die Zahl an sich“, betonte Klaus Beck, Vorsitzender des Gesamtvereins. „Es geht darum, die Leute zum Sport zu bringen.“ Die Hallenkapazität würde laut Beck auch für 10.000 Mitglieder ausreichen. Nach dem Sommerfest sei es häufig so, dass die Anmeldungen zunehmen. Auch am Sonntag waren bereits während des Festes auf der Kurt-Ries-Anlage Neumitglieder dazugekommen.

Den Erfolg seines Vereins macht der 72-Jährige daran fest, dass viele erfolgreiche Sportler dem TSV auch nach der Karriere verbunden bleiben – und den Kindern so ein Vorbild sind. Zudem verschließe man sich keinen neuen Trends. Beck erläuterte: „Wir haben jetzt eine Arbeitsgruppe gegründet, die in enger Kooperation mit der Sporthochschule Köln Trends evaluiert, die sich in Zukunft verfestigen.“

Währenddessen hatte sich eine Traube von Kindern um die Judomatte von Dennis Gutsche gebildet. Der Judoka kämpft national und beobachtete die Kinder, deren Schuhe den Rand der Matte säumten, genau. Volleyballabteilungsleiter Jürgen Rothe empfiehlt Kindern, sich möglichst breit auszuprobieren. So könnten sie die Sportart finden, die ihnen am meisten Spaß macht.

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