Leverkusen Städte und Landtag kondolieren Frankreich

Leverkusen · Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn und Bürgermeister Frank Steffes haben für Leverkusen und Leichlingen ebenso wie Landtagspräsidentin Carina Gödecke und Vizepräsident Oliver Keymis Frankreich nach dem Attentat auf das Satiremagazin "Charlie Hebdo" kondoliert.

Ebenso hat der Rat der islamischen Gemeinschaften Leverkusen am Donnerstag den Anschlag auf das Schärfste verurteilt: "Dies ist niederträchtig und absolut inakzeptabel", schreibt der Rat.

"Der Landtag Nordrhein-Westfalen, das ganze Land und seine fast 18 Millionen Menschen - wir alle sind mit unseren Gedanken bei den Opfern, ihren Familien und Freunden, dem gesamten französischen Volk. Ihnen gilt unser Mitgefühl", heißt es in dem Schreiben des Landtages NRW. Der Anschlag treffe alle demokratisch verfassten Gesellschaften mitten ins Herz.

Buchhorn schreibt auch im Namen des Leverkusener Stadtrates an den französischen Generalkonsul in Deutschland, Michael Giacobbi: "Unsere Gedanken sind in dieser Zeit bei den Opfern und ihren Familien und Freunden. Wir trauern mit dem französischen Volk und bekunden unsere Solidarität angesichts dieses verabscheuungswürdigen Verbrechens und dieses Anschlages auf die Werte von Demokratie, Presse- und Meinungsfreiheit."

Der Leichlinger Bürgermeister Steffes schreibt an seinen Amtskollegen, Jean-Yves Perrot, in der französischen Partnerstadt Marly-le-Roi: "Ich bin voller Wut und Trauer und drücke Ihnen mein Mitgefühl und das Mitgefühl meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus. Als Zeichen unserer Trauer haben wir unsere Fahnen auf halbmast gesetzt." Wenn sich bewahrheite, dass der Anschlag aus islamistischer Motivation erfolgte, dann gelte dies allen freiheitsliebenden demokratischen Kräften und gefährde europäische Grundwerte. "Diese müssen wir mit aller Kraft, aber ohne Verbitterung und ohne dass wir bestimmte Gruppen unter Generalverdacht stellen, verteidigen", schreibt Steffes.

(gt)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort