Charlie Hebdo wurde 1970 als Nachfolger der Satire-Zeitschrift Hara-Kiri gegründet. Das wöchentliche Magazin wurde 1981 eingestellt. 1992 wurde Charlie Hebdo neu belebt.
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Mehr als nur ProvokationWarum der französische Schriftsteller Houellebecq vor Gericht landen könnte
Schon in den vergangenen Jahren hatte Houellebecq seine Nähe zu bekannten Rechtsextremisten und Hetzern gegen die Muslime gezeigt. Mit welchen Aussagen der französische Schrifsteller jetzt provoziert und welche Konsequenzen ihm drohen.
Proteste im IranDie Angst der Mullahs vor den Frauen
Analyse · Das Regime im Iran steckt in der Zwickmühle: Revolutionsführer Ali Chamenei kann der weiblichen Bevölkerung nicht mehr Rechte zugestehen, ohne an den Grundfesten der Islamischen Republik zu rütteln.
Jahresausstellung des Vereins Meerbuscher KünstlerQuerschnitt durch die Kunstwelt
Bei der Jahresausstellung des Vereins Meerbuscher Künstler zeigen elf Mitglieder und drei Gäste ihre Arbeiten in der Teloy-Mühle. Die Werke beschäftigen sich auch mit aktuellen Themen wie Frieden, Krieg und den Schutz der Umwelt.
Zwei Mitverantwortliche vor GerichtUrteile im „Charlie Hebdo“-Prozess gefallen
Gut sieben Jahre nach den islamistischen Anschlägen auf die Redaktion der Satirezeitung „Charlie Hebdo“ und einen koscheren Supermarkt bei Paris sind die Urteile im Berufungsprozess gegen zwei Mitverantwortliche gefallen.
An den französischen Schulen wird das Kopftuchverbot immer häufiger verletzt. Zwei Jahre nach der Ermordung des Lehrers Samuel Paty warnt ein Bericht vor religiösen Tendenzen. Die strenge Trennung von Religion und Staat, gerade in der Schule ist massiv gefährdet.
Aussagen von 850 NebenklägernTerrorprozess zu Lkw-Anschlag in Nizza beginnt
Ein Terroranschlag am Nationalfeiertag erschütterte Frankreich 2016. Sechs Jahre später quälen die Erlebnisse die Opfer noch immer. Vor einem Gericht in Paris beginnt nun ein Teil der Aufarbeitung. Doch manche Fragen müssen anderswo geklärt werden.
Im „Gewächshaus für die Kunst“ in Straelen ist die zehnte Ausstellung eröffnet worden. Auf Einladung von Heiner Geisbe ist Jochem Ahmann aus Bochum zu Gast. Er thematisiert mit seinen Flugzeugen Terror und Krieg.
Rezensent Ronald Schneider empfiehlt diesmal das Buch „Oberkampf“ von Hilmar Klute. In seinem neuen Werk fragt der Autor nach den Chancen eines Neuanfangs in der Mitte des Lebens.
Fünf Jahre nach AttentatThalys-Attentäter in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt
Der Thalys-Attentäter wurde in Frankreich zu lebenslanger Haft verurteilt. Auch drei Helfer bekamen lange Haftstrafen. Das Attetat vor fünf Jahren scheiterte – weil drei Passagiere heldenhaft eingriffen.
„Charlie Hebdo“-Prozess30 Jahre Haft für Hauptbeschuldigten
Heute fiel das Urteil im seit September andauernden Prozess gegen die Angeklagten, die 2015 am islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin mitgewirkt haben sollen.
Die Geschichte von „Charlie Hebdo“Urteile im Prozess gegen Terrorattacke 2015 erwartet
Von den Terrorplänen rund um die Attacken auf „Charlie Hebdo“ und den koscheren Supermarkt wollen sie nichts gewusst haben. Staatsanwälte sehen dies anders und fordern lange Haftstrafen für die Angeklagten.
Gericht in ParisUrteil im „Charlie Hebdo“-Prozess erwartet
Im Prozess um den islamistischen Terroranschlag auf das französische Satiremagazin „Charlie Hebdo“ soll am Mittwoch das Urteil fallen. Wegen der Corona-Pandemie war der Prozess rund einen Monat lang unterbrochen worden.
Angriff in LyonVerdächtiger nach Schüssen auf orthodoxen Priester festgenommen
Ein orthodoxer Priester ist im französischen Lyon mit einer abgesägten Schrotflinte angegriffen und lebensgefährlich verletzt worden. Der Bereich wurde großräumig abgeriegelt. Die Hintergründe sind unklar, ein Verdächtiger wurde festgenommen.
Messerattacke in NizzaProteste in muslimischen Ländern und Festnahme in Nizza
Frankreich steht unter Schock – im ganzen Land gilt die höchste Terrorwarnstufe. Schulen werden besonders geschützt. Ein weiterer Verdächtiger wurde festgenommen und in vielen Ländern gibt es heftige Proteste gegen Frankreich.
Schwieriges Verhältnis zwischen Macron und ErdoganNeuer Karikaturenstreit entzweit Frankreich und Türkei
Analyse · Zwischen der Türkei und Frankreich ist ein Streit um Karikaturen entbrannt – doch das ist nur ein Konfliktpunkt von vielen. Europa muss mit kühlem Kopf auf die Hasstiraden des türkischen Präsidenten gegenüber Emmanuel Macron reagieren. Denn die sind nur ein Ablenkungsmanöver.
„Kultureller Rassismuss“Türkei kritisiert „Charlie Hebdo“-Karikatur von Erdogan als abstoßend
Die Türkei hat eine Titelseite des französischen Satiremagazins „Charlie Hebdo“ mit einer Karikatur des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan scharf verurteilt. Erdogans Kommunikationsdirektor Fahrettin Altun warf dem Magazin „kulturellen Rassismus“ vor.
Attacke in ParisErmittler geben neue Details über mutmaßlichen Angreifer bekannt
Vier Tage nach dem Messerangriff vor dem früheren Sitz der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ gehen die Ermittler der Identität des mutmaßlichen Täters nach. Auf seinem Telefon gefundene Daten führten zu einem Geständnis.
Zwei Verletzte in ParisZiel des Messerangreifers war wohl „Charlie Hebdo“
Nach dem Messerangriff vor den ehemaligen Büroräumen von „Charlie Hebdo“ in Paris verdichten sich die Hinweise auf eine gezielte Attacke gegen das Satiremagazin. Der 18-jährige Hauptverdächtige hat Berichten zufolge die Tat nach seiner Festnahme gestanden.
Messer-Attacke in ParisFrankreichs Innenminister spricht von "islamistischem Terrorakt"
Bei einem Messerangriff in Paris sind am Freitag zwei Journalisten verletzt worden. Zwei Verdächtige wurden festgenommen - darunter ein 18-Jähriger. Die französische Anti-Terror-Staatsanwaltschaft ermittelt.
Anschlag in ParisAngeklagter im „Charlie-Hebdo“-Prozess fordert Freilassung
Im Prozess um den islamistischen Anschlag auf das Satiremagazin „Charlie Hebdo“ hat ein mit besonders schwerwiegenden Vorwürfen konfrontierter 35-Jähriger seine Freilassung gefordert. Ihm droht lebenslange Haft - doch er beteuert seine Undschuld.
„Charlie Hebdo“-ProzessGericht zeigt Polizeifotos und Videos des Anschlags von 2015
Polizeifotos und Videos sind am Montag im Pariser Prozess um den Anschlag auf die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ vor gut fünf Jahren gezeigt worden. Einige Personen, darunter Überlebende der Tat, verließen daraufhin den Saal.
Prozessauftakt in Paris„Charlie Hebdo" kämpft weiter gegen den Hass
In Paris hat am Mittwoch der Prozess zum Anschlag auf die französische Satirezeitung „Charlie Hebdo“ begonnen. „Der Hass, der uns getroffen hat, ist immer noch da“, schreibt der Redaktionsleiter der Zeitung Laurent Sourisseau, in seinem Leitartikel zum Auftakt.
Prozessbeginn „Charlie Hebdo“Macron verteidigt Recht auf Blasphemie in Frankreich
Im Januar 2015 sind zwölf Menschen bei einem Anschlag auf ein Büro des Satiremagazins „Charlie Hebdo“ ums Leben gekommen. Am Mittwoch beginnt der Prozess gegen 14 Angeklagte. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat das Recht auf Blasphemie in seinem Land verteidigt.
Charlie Hebdo, eine französische Satirezeitschrift, erschien erstmals 1970 und wurde bis 1981 publiziert. Seit 1992 erscheint die mittwochs erscheinende Zeitschrift mit 60.000 Exemplaren, die man in Paris kaufen kann. Der Name Charlie Hebdo stammt von der aus Peanuts bekannten Comicfigur Charlie Brown. Hebdo, eine französische Abkürzung für Wochenblatt oder Wochenzeitschrift, ist von Antiklerikalismus und Laizismus geprägt. Meist erfolglose Klagen von religiösen Organisationen, Journalisten oder rechtsradikalen Politikern folgten. Beim Attentat am 7. Januar 2015 auf das Redaktionsbüro starben zwölf Personen. Das Attentat sorgte weltweit für Entsetzen und eine große Welle der Sympathie, Anteilnahme.
2006 geriet Charlie Hebdo selbst in die Schlagzeilen, weil sie als eine weniger Zeitschriften eine Mohammed Karikatur druckten. Das Redaktionsteam fügte eigene Karikaturen über Muslime hinzu, was eine Klage vom Dachverband französischer Muslime nach sich zog. 2007 folgte vom Pariser Gericht ein Freispruch der Vorwürfe gegen Charlie Hebdo. Die Inhalte und Themen fanden nicht überall scheinbar Zuspruch, denn bereits 2011 kam es zu einem Attentat. Ein Brandanschlag auf die erst neu bezogenen Redaktionsräume und ein Hackerangriff auf die Website von Charlie Hebdo waren die Folge. Die Veröffentlichung der Mohammed Karikatur zu einem politisch labilen Zeitpunkt verteidigte Charlie Hebdo mit der Rede- und Pressefreiheit. Am nachfolgenden Tag kam es zu einem bewaffneten Angriff auf ein US-Konsulat im libyschen Bengasi.
Dem Attentat im Januar 2015 folgten in vielen französischen und europäischen Städten Solidaritätsbekundungen für Charlie Hebdo: Plakate, Internetseiten und Unternehmen sympathisierten mit den Worten Je suis Charlie - zu Deutsch "Ich bin Charlie". Am 13. Januar 2015 erschien mit einer geplanten Auflage von drei Millionen eine neue Ausgabe, die bereits nach der Erstauslieferung war binnen kürzester Zeit ausverkauft war. Mit einer Auflagenerhöhung auf sieben Millionen und einer App wurde Charlie Hebdo zur historisch meistgedruckten Ausgabe einer französischen Zeitung. Sie erschien in 16 Sprachen, auch deutsch, und wurde in 25 Ländern verkauft. Im September 2015 sorgte Charlie Hebdo für Verstörung und Unmut bei seinen Lesern. Mitten in der Dramatik rund um die Flüchtlinge, die nach Europa kamen, druckte die Satirezeitschrift ein Bild des syrischen Jungen, der ertrunken war und einen Franzosen, dessen Füße auf dem Rücken eines der Flüchtlinge ruhen.