Leverkusen Neuer Awo-Kindergarten: Nur der Rasen fehlt noch zum perfekten Glück

Leverkusen · Nahezu ein Jahr mussten sich die Kinder aus dem Kleinen Kindergarten des Awo-Familienseminars am Berliner Platz gedulden und seither öfter mal umziehen. Aber am Samstag konnten die Kleinen endlich ihr neues Domizil besichtigen – und dort auch gleich aktiv werden.

 Stolz auf die neuen Räume: Erzieherin Lisa Plikat-Koch mit Elenya (3) und deren Mama Grazia beim Basteln.

Stolz auf die neuen Räume: Erzieherin Lisa Plikat-Koch mit Elenya (3) und deren Mama Grazia beim Basteln.

Foto: Uwe miserius

Nahezu ein Jahr mussten sich die Kinder aus dem Kleinen Kindergarten des Awo-Familienseminars am Berliner Platz gedulden und seither öfter mal umziehen. Aber am Samstag konnten die Kleinen endlich ihr neues Domizil besichtigen — und dort auch gleich aktiv werden.

Erzieherin Lisa Plikat-Koch bastelte mit den Pänz Indianer-Kopfschmuck. Auch die kleine Elenya (3) nutzte zusammen mit Mama Grazia die Gelegenheit ganz nach dem neuen, von Günter Ritter, bei der Awo zuständig für Öffentlichkeitsarbeit, kreierten Familienseminar-Motto "Alles in Bewegung und in Farbe."

Eigentlich sollten die Arbeiten bereits im Mai beendet und der zweistöckige Neubau an Stelle der einstigen Bretterbude hochgezogen sein. Aber niemand hatte damit gerechnet, dass auf dem Grundstück der einstigen Villa des ehemaligen Direktors der Schusterinsel noch Reste von einem alten Schwimmbad auftauchen würden. Der Teich war seinerzeit einfach darüber gebaut worden.

Diese Umstände, dazu der strenge Winter und die Erduntersuchungen führten dazu, dass sich die Arbeiten verzögerten und erst jetzt Einweihung des 570 000-Euro-Projektes gefeiert werden konnte. Zum einen sind jetzt dort der Kleine Kindergarten und die Eltern-Kind-Spielgruppen untergebracht. Die neue Gymnastikhalle mit Umkleideräumen ist vor allem Erwachsenen vorbehalten, kann aber auch als Spielwiese für Krabbelkinder genutzt werden.

Im Obergeschoss hat die Awo-Beratungsstelle für Schwangerschaft, Sexualität und Partnerschaft fünf, insgesamt 120 Quadratmeter große Räume belegt.

Dass die Mitarbeiterinnen für 14 Tage im Haupthaus beraten mussten, nachdem sie aus dem Miethaus in der Schillerstraße ausziehen mussten, war nur vorübergehend.

Von der Zusammenlegung versprechen sich Einrichtungsleiterin Petra Jennen und Manfred Hans, Geschäftsführendes Vorstandsmitglied im Awo-Kreisverband, weitere Synergie-Effekte und erhoffe einen verstärkten Zulauf.

"Alles soweit perfekt", sagte Lisa Plikat-Koch. Es gebe nur einen Nachteil: Der Rasen in der runderneuerten Außenanlage mit Spielplatz müsse erst noch anwachsen, ehe darauf gespielt werden dürfe.

So herrschte am Samstag lediglich auf dem neuen, 14 Meter langen Bouleplatz am Rande der Wiese rege Betriebsamkeit.

(gkf)
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