Hockey Folkers trotz 7:0 unzufrieden mit seinem RTHC

Leverkusen · Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage in Essen schossen die Hockey-Damen des RTHC gestern gegen Rot-Weiß Velbert einen ungefährdeten 3:0-Erfolg heraus. "Unter dem Strich bin ich zufrieden – obwohl sich Velbert auch nicht über ein 8:0 oder 9:0 hätten beschweren können", sagte Trainer Norbert Zimmermanns angesichts der drückenden Überlegenheit seiner Mannschaft, die im gesamten Spielverlauf lediglich eine Tormöglichkeit für die Gäste zuließ.

Eine Woche nach der ersten Saisonniederlage in Essen schossen die Hockey-Damen des RTHC gestern gegen Rot-Weiß Velbert einen ungefährdeten 3:0-Erfolg heraus. "Unter dem Strich bin ich zufrieden — obwohl sich Velbert auch nicht über ein 8:0 oder 9:0 hätten beschweren können", sagte Trainer Norbert Zimmermanns angesichts der drückenden Überlegenheit seiner Mannschaft, die im gesamten Spielverlauf lediglich eine Tormöglichkeit für die Gäste zuließ.

Zimmermanns wurde aber von seinen Spielerinnen etwas auf die Folter gespannt, als diese in Halbzeit eins mehr als ein halbes Dutzend Chancen ungenutzt ließen. Nach dem Treffer von Jacqueline Knöller per Nachschuss nach einer Strafecke wenige Minuten nach der Pause "war der Bann aber gebrochen", sagte Zimmermanns. So ließ Joanne Peeters nach 55 Minuten das zweite Tor gegen den Regionalliga-Aufsteiger folgen, bevor Jana Sonneborn mit ihrem Premieren-Tor für die erste Mannschaft den Endstand herstellte. Durch den zweiten Erfolg der Spielzeit behaupteten die Leverkusenerinnen hinter Essen und Club Raffelberg Rang zwei in der Tabelle.

Die Gefühlslage bei Sebastian Folgers, Trainer der Oberliga-Herren des RTHC, gestaltete sich trotz eines klaren 7:0 (3:0) gegen Schlusslicht Schwarz-Weiß Köln II zwiespältig. "Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden, mit unserer Spielweise dagegen gar nicht. Wir haben uns gnadenlos dem Niveau des Gegners angepasst", schimpfte Folkers. Die Tore von Matt Orr (3), James Skurr, Constantin Wolf, Tom Winkelmüller und Stephan Kochendörfer entsprangen den Momenten, in denen die Hausherren ihr eigenes Spiel konsequent durchzogen. "Wir haben gegen eine destruktive Mannschaft oft viel zu langsam gespielt. Die Jungs müssen lernen, auch in solchen Fällen unseren Stiefel herunterzuspielen", sagte Folkers.

(klü/rz)
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