Das Wochenende bietet Kultur pur in Leverkusen Premieren-Fieber in Hitdorf
Leverkusen · Krimivergnügen, schillernde Kostüme, rockige Klänge – das Kulturwochenende ist bunt und ziemlich musikalisch zwischen Revue, Musical-Gala und Tanzkonzert.
Das Wochenende wird kriminell und dabei mit Sicherheit kriminell gut. Los geht es am Freitag, 3. März, zum einen mit einer Krimi-Lesung im Café Zettel‘s Traum in Opladen: Der Kölner Autor und Jurist Thomas Kiehl liest aus seinem Thriller „Das Jungblut-Serum“. Verhaltensbiologin Lena Bondroit macht sich auf die Suche nach Antworten auf die Frage: Was ist der Preis der ewigen Jugend? Beginn: 18 Uhr, Eintritt: vier Euro, Adresse: Altstadtstraße 20.
Zum anderen feiert im Hitdorfer Matchboxtheater die Kriminalkomödie „Schau nicht unters Rosenbeet“ von Norman Robbins Premiere. Darin lässt die Verwandtschaft des verstorbenen Septimus Henk keinesfalls auf sich sitzen, dass der Tote alles einer Kitschroman-Autorin vermacht hat. Premiere und nächste Spieltermine sind ausverkauft. Karten gibt es für die Vorstellungen im April: www.matchboxtheater.de.
Ein bisschen Grusel, aber vor allem jede Menge Spaß liefert das Junge Musical Leverkusen am Wochenende ab: Im Scala feiert der Verein am Freitag, 3. März, sein 15-jähriges Bestehen – mit einer Musical-Gala. „Neben bunt gemischten Musicalnummern bietet das Programm auch eine Zeitreise in die bereits aufgeführten Musicals des Vereins“, kündigt der Verein an – vom „Kleinen Horrorladen“ über die „Schöne und das Biest“ und einigen mehr bis zu „The Wiz“. Beginn: 20 Uhr, Tickets kosten im Vorverkauf 15, an der Abendkasse 25 Euro, Adresse: Scala-Club, Uhlandstraße 9, weitere Aufführungen: 4. und 5. März, www.scala-leverkusen.de.
Im Topos zeigt „Hundertpro“ am Freitag, dass sich gute Texte in deutscher Sprache mit rockiger Musik gut vertragen. Das erste Album der Düsseldorfer Band ist gerade erschienen, im Wiesdorfer Topos stellen sie es vor. Beginn 20 Uhr, Eintritt: zwölf/zehn Euro, Adresse: Hauptstraße 134. www.jazz-lev.de
Das Erholungshaus verwandelt sich am Freitag in ein Revuetheater der 1920er. Das Wintergarten-Varieté aus Berlin ist mit „Golden Years“ zu Gast und will auch einen Bogen in die heutige Zeit schlagen. „Die Gäste erwartet ein Varieté Noir. Eine Vorstellung, wie sie vor 100 Jahren im alten Wintergarten an der Friedrichstraße hätte stattfinden können“, heißt es. Beginn: 20 Uhr, Tickets: ab 44,60 Euro über westticket.de, Adresse: Nobelstraße 37. Weitere Aufführung am 4. März.
Kultur für Kinder ab sechs Jahren gibt es am Sonntag, 6. März, im Forum beim Tanzkonzert „Cello-Krieger“. Die acht Cellisten „sind stark, flink und leichtfüßig. Bewaffnet mit ihren Cellos und Bögen nehmen jede Herausforderung an, der sie begegnen: große Gefahren, das Unbekannte und Holpriges auf dem Weg“, verspricht die Ankündigung. Die Musikstücke zur Koproduktion von Oorkaan und Cello Octet Amsterdam kommen von den Komponisten Bartók, Glass und Ligeti. Beginn: 15 Uhr, Adresse: Am Büchelter Hof 9, Tickets: ab 7,50 Euro über www.kulturstadtlev.de.
