Der Ultimative Sessionsabschluss 180 Trauergäste zogen klagend mit dem Nubbel um den "Funkenturm"

Leverkusen · Rege Anteilnahme herrschte am Dienstagabend, als auf dem Parkplatz am Funkenturm der Altstadtfunken deren Nubbel verbrannt wurde. Und zwar nachdem der Trauerzug mit rund 180 Teilnehmern mit viel Wehklagen und Geheule rund um den Turm gezogen war.

Nubbelverbrennung der Altstadtfunken Opladen
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Nubbelverbrennung der Altstadtfunken Opladen

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Beim anschließenden Reueessen im rappelvollen Funkenturm gab es den obligatorischen Streu(sel)-Kuchen. Altstadtfunken-Präsident Rainer Martins war sehr zufrieden mit der Zahl der Besucher.

Das sei ein positives Signal, war er sicher, auch wenn die Brücke nach Opladen-Mitte noch nicht fertig sei. Der Turm sei bereits an Altweiber und Rosenmontag sehr voll gewesen. Für diejenigen, die wissen möchten, mit welchen netten Worten der Altstadtfunken-Senatspräsident Robert Roß den Nubbel ins Jenseits verabschiedete, hier ein kurzer Auszug aus seiner Rede: "Su leeve Nubbel, dann mach et joot, bis dat mer Dich am 11.

11. widder wecke dun! Un dat janze Trauerjelaach möht ich morgen fröh in de Kirch sin, um sich dat Äschekrütz beim usem Rejimentspastur demm "Weihrauchspitter" ze holle. Und denkt dran, Äschermettwoch bejinnt de Fastezick. Schluss mem suffe! De Leber muss regenerieren! Die traurigen Anverwandten laden üch all zum Reuesse in de Funkenschmiede ein. Do dummer jlich demm Nubbel sing Fell versuffe!"

(mw)
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