Leverkusen 1000 Weckmänner in Schlebusch

Leverkusen · Der Gedanke an seinen allerersten Martinsumzug hatte den kleinen Nick kein Auge zumachen lassen: "Schlafen hat nicht wirklich geklappt, und den Tag heute hat er uns ganz jeckig gemacht", erzählte Papa Tim Kastner, der mit seinem Sohnemann und seiner Frau Anja am Samstagabend im Lichterzug durch das Schlebuscher Dorf mitlief.

 Das leckere Finale des Martinzuges: Sarah, Carolina, Victoria, Lars und Laura bekamen die ersten Weckmänner.

Das leckere Finale des Martinzuges: Sarah, Carolina, Victoria, Lars und Laura bekamen die ersten Weckmänner.

Foto: Uwe Miserius

Die Familien versammelten sich rund eine halbe Stunde vor Beginn des Umzugs am Arcadenplatz am Ende der Schlebuscher Fußgängerzone.

Als es dann endlich losging, zog die Gemeinschaft aus Kindern, Eltern und Großeltern angeführt von einem Sankt Martin auf seinem Ross und begleitet von einer Bläsergruppe durch die Schlebuscher Fußgängerzone bis hin zum Freudenthaler Sensenhammer.

Dort umringten große und kleine St. Martins-Anhänger um das lodernde Martinsfeuer und verfolgten die Mantelteilung. Dann verteilten Helfer "endlich" die 1000 Weckmänner (mit Lutscher im Arm), die die Schlebuscher Werbe- und Fördergemeinschaft gespendet hatte. Dieser traditionelle Umzug war der Höhepunkt des 17. Martinsmarkts, auf dem Samstag und Sonntag Schlebuscher Vereine ihre Arbeit präsentierten und Händler ihre Waren anpriesen: Weihnachtsdekorationen, Tonfiguren, Holzfensterbilder oder sternförmige Seifen lagen auf den Tischen ebenso wie Schmuck, Bienenwachsprodukte und Blumenzwiebeln.

(RP)
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