Leichlingen Stadtfest — starker Regen, starke Auftritte

Leichlingen · Zwischendurch schwammen den Ausstellern am Samstag die Stände weg – wegen eines heftigen Regengusses stand die Brückenstraße unter Wasser. Besucher hielt das nur kurz fern. Der Auftritt von Jokebox wurde schon wieder umjubelt.

Impressionen vom Stadtfest 2014 in Leichlingen
18 Bilder

Impressionen vom Stadtfest 2014 in Leichlingen

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Zwischendurch schwammen den Ausstellern am Samstag die Stände weg — wegen eines heftigen Regengusses stand die Brückenstraße unter Wasser. Besucher hielt das nur kurz fern. Der Auftritt von Jokebox wurde schon wieder umjubelt.

Treffender hätte das Standmotto "Wir sitzen alle im selben Boot" der Leichlinger Jugendorganisationen beim diesjährigen Stadtfest kaum sein können. Als am Samstagabend sintflutartige Regengüsse über der Stadt niedergingen, standen die Vertreter der Deutschen Lebensrettungsgesellschaft, des Kinder- und Jugendparlaments, des Jugendmigrationsdienstes Rhein-Berg und viele andere knietief auf der Brückenstraße im Wasser. Spielmaterial und Infostände schwammen weg, ein Boot hätten sie zu diesem Zeitpunkt tatsächlich gebrauchen können. Außerdem durchspülte das Wasser in kürzester Zeit etliche Stände im Brückerfeld, so dass viele Standbetreiber ihr Hab und Gut vor den Fluten retten mussten.

Doch obwohl es nach dem Starkregen zunächst so aussah, als wenn er zahlreiche Gäste vom Besuch auf dem Stadtfest abhalten würde, füllten sich Brückenstraße, Brückerfeld und die Postwiese am Abend fast wie in trockenen Jahren. "Die Leichlinger wollen feiern, egal wie das Wetter ist", sagte Maurice Winter vom Stadtfest-Organisationsteam. Zur guten Stimmung zu fortgeschrittener Stunde trug auf der Marktplatz-Bühne dann vor allem die Remscheider Band "Jokebox" bei, die den Zuhörern mit Rock und Pop ordentlich einheizte.

Die seit vergangenem Jahr neue Bühne an der Postwiese bewährte sich auch diesmal. Begonnen hatte das 42. Leichlinger Stadtfest am Samstagmorgen mit dem Kindertrödelmarkt auf dem Pastoratsparkplatz. "Das hat sich richtig gelohnt", berichteten eine Mutter und ihre Tochter, die bereits weit vor Sonnenaufgang ihren Verkaufsstand entlang der Wupper eingerichtet hatten.

Obwohl auch dort der Himmel zwischenzeitlich seine Schleusen geöffnet hatte, verbuchten die Beiden mehr als 200 Euro durch den Verkauf von Spielzeug und Kinderbekleidung. Am Nachmittag eröffnete Bürgermeister Frank Steffes die Traditionsveranstaltung schließlich offiziell.

An rund 80 Ständen stellten in diesem Jahr etwas weniger Aussteller und Vereine ihre Waren und Angebote vor. In der Nacht auf Sonntag war es indes so ruhig wie schon lange nicht mehr, berichtete Maurice Winter. Insbesondere das Glasflaschenverbot im Stadtzentrum habe sich mehr als bewährt, das Organisationsteam habe deutlich weniger Scherben am Sonntagmorgen beseitigen müssen als in früheren Jahren.

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