Ferienspaß in Leichlingen Ein Neontheater im Schwarzlicht

Leichlingen · Der Verein Crew organisierte einen besonderen Bühnen-Ferienspaß für Kinder.

 Crew-Schwarzlichttheater in den Ferien: Die Bänder die Nora (r.) kreisen lässt, ziehen eine Spur im Licht.

Crew-Schwarzlichttheater in den Ferien: Die Bänder die Nora (r.) kreisen lässt, ziehen eine Spur im Licht.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

(inbo) Tanzende Pünktchen, fliegende Stäbe, leuchtende Gesichter – und alles in Neonfarben in einem ansonsten dunklen Raum: Eine besondere Erfahrung haben in der zweiten Herbstferienwoche die Kinder gemacht, die sich bei Crew zur Stadtranderholung angemeldet hatten.

Bei dem Verein, der sich in der Jugendarbeit engagiert, stand Schwarzlichttheater auf dem Programm: 24 Jungen und Mädchen zwischen sieben und zwölf Jahren haben in einer Woche nicht nur ihre Kostüme selbst entworfen und gebastelt, sondern auch die Accessoires und Werkzeuge beschafft, die Bühne gestaltet und die Musik ausgesucht. Jede Menge Wolle in schrillen Farben, ebensolche Tücher und Hüte waren im Einsatz, aber auch Farbe, um Gegenstände leuchtend in Szene zu setzen. Vor allem aber haben die Kinder sich abwechslungsreiche kleine Aufführungen ausgedacht, die sie in dem dunklen Raum am Leichlinger Naturfreundhaus zum Abschluss den Eltern und Geschwistern gezeigt haben. Jonglieren, Tanzen, Bogenschießen, mit Stäben jonglieren und vieles mehr standen auf dem gut einstündigen Programm, moderiert ebenfalls von den Kindern und zu einem sehenswerten Ganzen vereint.

Mittendrin: Tabea (11). Auch sie hat ihr Kostüm gebastelt. Auf einem schwarzen Oberteil klebten bunte Neonschnipsel. „Wenn ich mich im Dunkeln bewege, sind nur noch die vielen Punkte zu sehen“, erzählte sie. Schwarze Handschuhe verdeckten deshalb ihre Hände. Passende Neonschminke rundete das Outfit ab. „Die Resonanz auf die Woche ist einfach toll“, berichtete Crew-Organisator und Betreuer Kevin Schmitz. „Es hat großen Spaß gemacht“, erzählte Schmitz, der sich Urlaub genommen hatte, um die Betreuung übernehmen zu können. Weitere Crew-Mitglieder aus älteren Schülern und Studenten komplettierten das Team.

Das Projekt wurde von der Aktion Mensch unterstützt.

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