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Badminton Ein lockeres Finale

Hinter dem FC Langenfeld liegt eine wechselvolle Saison. Mittendrin war sogar der Klassenerhalt gefährdet. Dann brachte sich der Badminton-Regionalligist schon vor dem 2:6 in Refrath und dem 3:5 gegen Sterkrade in Sicherheit.

Selten dürften den Badminton-Regionalligisten FC Langenfeld (FCL) zwei Niederlagen in Folge derart kaltgelassen haben wie das 2:6 beim Zweiten TV Refrath II und das 3:5 gegen die Spvgg. Sterkrade-Nord (Fünfter). Weil Langenfeld den Klassenerhalt bereits sicher in der Tasche hatte, schmerzten die beiden Pleiten nicht im Geringsten. "Gegen Sterkrade fehlte der letzte entscheidende Kick. Das war etwas schade, aber in Refrath hätten wir nur mit einer Top-Besetzung mithalten können. Das Ergebnis spiegelt genau das wieder, was wir erwartet haben", sagte Spielertrainer Andreas Wölk.

Für die einzigen Erfolge in Ref-rath sorgten Fabienne Köhler/Fabienne Deprez, die im Damen-Doppel ihre Pflicht erfüllten. Dann war der Drei-Satz-Erfolg von Deprez im Damen-Einzel bereits das Ende der Fahnenstange. "Alles andere wäre eine Zugabe gewesen", meinte Wölk, der sich einen Tag später gegen Sterkrade trotz seiner Hüftprobleme mit Matthias Bilo im ersten Herren-Doppel versuchte. Dabei verloren sie jedoch ebenso knapp im dritten Satz (21:18, 12:21, 17:21) wie Alexej Lyssyi im ersten Herren-Einzel (11:21, 22:20, 18:21). Letztlich lag es demnach auch an Kleinigkeiten, dass Langenfeld zumindest ein Remis verpasste.

"Respekt vor der Situation"

Das Katastrophenjahr 2010, das mit dem Rückzug aus der Bundesliga begann und fast den Abstieg in die Oberliga gebracht hätte, sieht Wölk inzwischen als abgehakt an. Nach dem verhaltenen Regionalliga-Start fanden die Langenfelder langsam in die Spur und lagen auf dem richtigen Kurs zum erhofften Aufstieg. Doch die Ausfälle von Joppien (Darmdurchbruch) und Wölk (Hüfte/nur begrenzt einsatzfähig) konnte der FCL nicht verkraften, sodass er plötzlich mitten im Kampf gegen den Abstieg steckte. Erst mit den unerwarteten Siegen über den TV Emsdetten und den 1. BV Mülheim II wurde der Abstieg frühzeitig verhindert. "Es war schon spannend. Wir hatten alle Respekt vor der Situation. Ein Abstieg wäre das Schlimmstmögliche gewesen", meint Wölk, der Anfang Mai an der Hüfte operiert wird.

Weiter mit Fabienne Deprez

Längst begonnen haben inzwischen die Planungen für die kommende Spielzeit 2011/2012. Abgänge wird es nicht geben – denn auch Fabienne Deprez bleibt und spielt trotz ihrer internationalen Auftritte ein weiteres Jahr Regionalliga. "Wir haben uns gleich mit ihr zusammengesetzt, als feststand, dass wir nicht in die Oberliga müssen. Das wäre keine Alternative für sie gewesen. Natürlich ist Fabienne selbst für die Regionalliga zu stark, aber sie will gerne mit uns in die 2. Bundesliga aufsteigen", berichtet Wölk. Dann lassen Niederlagen bestimmt keinen mehr kalt beim FCL.

(RP)
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