Klimaschutz nach Starkregen CDU Richrath sammelt Ideen für mehr Grün im Viertel
Langenfeld · Die Starkregenereignisse, die Langenfeld und das gesamte Rheinland erlebt haben, sind keine einmaligen „Jahrhundertereignisse“. Das konstatiert die Richrather CDU und will vorbeugen und zwar mit mehr Grün in der Stadt.
(og) Die Starkregenereignisse, die Langenfeld und das gesamte Rheinland erlebt haben, sind keine einmaligen „Jahrhundertereignisse“. Das konstatiert die Richrather CDU und will vorbeugen und zwar mit mehr Grün in der Stadt. Dazu erbittet sie Vorschläge für die Pflanzorte (thomas.kirbisch@cdu-langenfeld.de). Die CDU-Richrath wird zu allen Punkten entsprechende Anträge stellen, verspricht Thomas Kirbisch vom Ortsverband. Ziel der CDU-Bürgeraktion sei es, mehr Bäume in Richrath zu pflanzen. Abhängig vom Untergrund sollten in der Regel Tiefwurzler gepflanzt werden. „Daher bitten wir die Bürger, öffentliche Plätze oder Parkinseln zu nennen, auf denen neue Bäume gepflanzt werden können“, so Thomas Kribisch. Bürger könnten außerdem Patenschaften für die Bäume übernehmen und gießen.
Bereits 2018 habe es im Ortsteil Richrath einen lokalen Starkregen mit vollgelaufenen Kellern gegeben. „Um auf weitere Starkregenereignisse vorbereitet zu sein und das städtische Klima zu verbessern, sind eine Fülle von Aufgaben anzupacken“, so die CDU Richrath. Sie fordert neben Investitionen ins Kanalnetz weitere städte- und verkehrsplanerische Projekte. Ziel müsse es sein, das städtische Klima zu verbessern und mehr ortsnahe Versickerungsmöglichkeiten zu schaffen. Auch im Rahmen des neuen Richrather Verkehrskonzeptes gebe es Möglichkeiten, mehr Pflanzen auf den Bürgersteigen einzuplanen. Parkplätze könnten ebenso einen Beitrag zum Versickern leisten, indem Gittersteine verlegt werden oder versickerungsfähiges Pflaster verbaut wird. Allein in Richrath-Mitte gibt es laut Parkraumerhebung1260 öffentliche Parkplätze, so die CDU.
Ein weiterer Baustein sei das bereits städtische Programm Dachbegrünung. „Vor zwei Jahren wurden dafür 100.000. Euro eingestellt, aber bislang haben nur wenige den Zuschuss beantragt“, so Kirbisch.
