Vor allem Angler zieht es im Sommer an die Wasserskianlage: Die Fahrer, die mit Tempo 30 übers Wasser brausen, bringen immer wieder neuen Sauerstoff in den See, so dass sich hier besonders viele Fische aufhalten. Im glühend heißen Eröffnungsjahr betrug die Wassertemperatur rekordverdächtige 24 Grad Celsius. Dieser Wert wurde erst wieder 2003 erreicht. Die Seen entstanden aus Baggerlöchern, aus denen die Tiefbaufirma der Familie Sühs Kiesel abbaute. Als die Steinvorräte erschöpft waren, wurde nach neuen Nutzungs− und selbstverständlich auch Absatzmöglichkeiten gesucht. Das Unternehmen vergrößerte und vertiefte die Gruben, so dass sie sich mit Grundwasser füllten.

Ursprünglich sollten Surfer den See nutzen, da diese Sportart Mitte der 70er Jahre voll in Mode war. Doch auf Grund der Böschungen herrscht auf den Seen zu wenig Wind. So nahm ein Jahr später die Wasserskianlage ihren Betrieb auf. Aus den neugierigen ersten Wasserskipionieren wurde schnell eine große Fangemeinde. 1988 und 1991 wurde je eine zusätzliche Bahn eröffnet. Die neuste kann seit Juli auf dem Gewässer hinter dem Volleyballfeld befahren werden. Bei gleichzeitigen Betrieb aller vier Bahnen gehen die Läufer im Zehn−Sekunden−Takt ins Wasser — pro Saison sind es insgesamt zirka 20 000 Nutzer.

Der Langenfelder Familienbetrieb gehört zu den größten Wasserskianlage der Welt, und steht in einer Reihe mit einer Anlage im Freizeitmekka Orlando im US−Sonnenstaat Florida.