Fußball Doppeltes Nachbarschafts-Duell

Wegberg · Frauen-Regionalliga: Am Sonntagmorgen steht für die Sportfreunde Uevekoven nur eine kurze Anreise auf dem Plan. Ab 11 Uhr gastiert das Team von Trainer Markus Rothe beim Tabellennachbarn Borussia Mönchengladbach II.

 102 Fußballerinnen haben sich bisher in die Torschützenliste der Frauen-Regionalliga eingetragen. Elena von den Driesch (Mitte) von den Sportfreunde Uevekoven liegt mit einem Treffer und 56 Spielerinnen am Ende der Liste.

102 Fußballerinnen haben sich bisher in die Torschützenliste der Frauen-Regionalliga eingetragen. Elena von den Driesch (Mitte) von den Sportfreunde Uevekoven liegt mit einem Treffer und 56 Spielerinnen am Ende der Liste.

Foto: JÜRGEN LAASER

Von der Heimspielstätte der Sportfreunde Uevekoven an der Barbarastraße bis zum Kunstrasenplatz am Haus Lütz in Mönchengladbach ist es nur ein Katzensprung: Der Routenplaner spuckt für die schnellste und kürzeste Strecke über die A 52 gerade einmal 22,8 Kilometer aus. Das "Lokal"-Derby ist auch noch aus einer anderen Sicht ein Nachbarschafts-Duell, denn auch in der Tabelle der Frauen-Regionalliga liegen beide Teams mit jeweils zwölf Punkten direkt untereinander. Und so verwundert es auch nicht, dass Sportfreunde-Coach Markus Rothe von einem Duell auf Augenhöhe spricht, in dem er die Borussia aber ganz leicht favorisiert sieht: "Eigentlich tue ich mich schwer damit, für diese Partie eine Favoritenrolle zu vergeben, aber angesichts des guten Laufes der Gladbacherinnen sehe ich sie ganz leicht vorne."

In den drei Spielen im Oktober überzeugte die Borussia mit zwei klaren Siegen - 5:1 in Aachen und 6:2 gegen Hauenhorst - sowie dem 2:1-Erfolg am Vorsonntag gegen Spitzenreiter Fortuna Köln. "Dieser Lauf kommt für mich nicht überraschend", sagt Rothe, "es scheint so, als hätte sich das junge Team extrem stabilisiert." Stützen der Mannschaft sind dabei die erstligaerfahrene Barbara Müller mit bereits drei Treffern und Anne Birbaum, zudem kann sich die Borussia auf ihre Offensivabteilung verlassen: Kein Team der Liga hat bisher so oft getroffen (20 Mal) wie die Mönchengladbacherinnen. "Aber auch wir sind nach vorne immer gefährlich", weiß Rothe. Außerdem haben auch die Sportfreunde im Oktober noch kein Spiel verloren, aus vier Partien zehn ihrer zwölf Zähler geholt. "Und wir werden alles daran setzen, dass es am Sonntag um 12.45 Uhr heißt: Wir haben fünf Spiele in Folge nicht verloren", gibt Uevekovens Trainer die Marschrichtung für das doppelte Nachbarschafts-Duell am Sonntag vor.

(RP)
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