Krefelder Visionen Spielparadies statt Parkplatzgrau
Krefeld · Krefeldvisionen (5) Der Isidor-Hirschfelder-Platz braucht Pflege und Leben. Spielgeräte und Blumen könnten ihn aufwerten. Die Künstlerin Mauga gibt dem Schandfleck ordentlich Farbe.
(ped) Grau, ungepflegtes Grün, wucherndes Unkraut, Container - der Dr.-Isidor-Hischfelder-Platz ist zu einem unwirtlichen Parkplatz degradiert. Für die Mitarbeiter der Stadtreinigung ist er täglich eine Aufgabe.Trostlosigkeit statt Leben: eine verschenkte Chance. Der Platz liegt zentral in der City, zwischen Ostwall und Hochstraße und ist von der Größe her geeignet, ein Mini-Park, eine kleine Verweiloase zu werden.
Die Künstlerin Mauga und der Fotograf Thomas Lammertz haben markante Stellen in der Innenstadt erkundet. Er hat im Foto die Gegenwart dokumentiert, sie hat mit Pinsel und Farbe geträumt, wie Krefeld aussehen könnte. Für diese Perspektive sind sie in ein oberes Deck des Kaufhof-Parkhauses gestiegen. Ein farbenfroher Spielplatz schwebt Mauga vor mit Schaukeln, die fröhlich machen, Möglichkeiten, mit Sand und Wasser zu spielen, zum Rutschen und zum Klettern. Auch eine blühende Insel könnte sie sich vorstellen: leuchtende Blüten statt Asphalt und Pflaster.
Nur einen Katzensprung entfernt ist der Willy-Göldenbachs-Platz, der sich vom Auto-Abstellplatz gemausert hat zu einem Ort, an dem sich Krefeld zum Erleben trifft - etwa zur „Krefelder Laufmasche“, zum Theaterspektakel oder im Musik-Zelt. Denn: Städtische, zentrale Plätze haben Potenzial.
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