Neugestaltung Ruhe auf dem Max-Petermann-Platz

Krefeld · Die Situation rund um den kleinen Platz zwischen König- und Petersstraße hat sich inzwischen deutlich entspannt.

 Der Max-Petermann-Platz hat wieder Aufenthaltsqualität. Die Anwohner freuen sich über die ungewohnte Ruhe und das friedliche Miteinander.

Der Max-Petermann-Platz hat wieder Aufenthaltsqualität. Die Anwohner freuen sich über die ungewohnte Ruhe und das friedliche Miteinander.

Foto: Lammertz, Thomas (lamm)

Noch befindet sich die Neugestaltung des Max-Petermann-Platzes in der Planung, trotzdem hat sich rund um den kleinen Innenstadt- Platz schon vieles getan. Besonders die ungewohnte Ruhe genießen die Anwohner, die sich in den Monaten zuvor zeitweise täglich vom Lärm Fußball spielender Schüler gestört gefühlt hatten (wir berichteten).

„Das Problem ist ja, dass jedes Auftitschen des Balles durch die Bauweise des Platzes enorm schallt. Aber auch das lautstarke Grölen, das hier üblich war, hat aufgehört“, sagt eine Anwohner (Name der Redaktion bekannt), die im regen Austausch mit der Stadt steht. Sie lobt die Arbeit des Kommunalen Ordnungsdienstes. Sei es früher üblich gewesen, am Rande des Platzes Drogengeschäfte abzuwickeln oder Fußgänger an zu pöbeln, sei diese Klientel inzwischen verschwunden. „Die Kontrollen haben Wirkung gezeigt und diese Männer vertrieben. Auch die älteren Kinder, die wenig Respekt uns Anwohnern gegenüber zeigten, sind inzwischen verschwunden. Dafür kommen jetzt mehr Mütter mit kleinen Kindern auf den Spielplatz, für die die dort aufgestellten Spielgeräte, aber auch die Stufen sehr interessant sind“, hat die Anliegerin beobachtet.

Für eine veränderte Atmosphäre hatte zuvor bereits die Schließung der Königsburg gesorgt. Die große Innenstadt-Diskothek hatte regelmäßig Scharen von Jugendlichen angelockt, die sich je nach Wetter bis in die frühen Morgenstunden am Max-Petermann-Platz aufhielten. Seitdem auch die Bauarbeiten abgeschlossen sind und der Parkplatz an der Königstraße in Betrieb ist, ist es auch von dieser Seite aus still geworden.

Ebenfalls verbessert hat sich laut Aussage der Anwohnerin die Zufahrt zu den Garagen an der Mittelstraße, die zuvor Richtung Königstraße komplett abgepollert war. Die kleine Straße am Rande des Platzes war so nur zur Petersstraße offen und zudem noch häufig durch Lieferverkehr versperrt. „Manchmal wussten man gar nicht, wie man aus seiner Garage raus kommen sollte und musste warten, bis der Weg in die Petersstraße wieder frei war. Inzwischen kann man auch zur Königstraße hinausfahren. Das ist eine enorme Erleichterung“, sagt die Pensionärin. Sie ist dankbar, dass das jahrelange Ringen um ein friedliches Miteinander letztendlich Erfolg hatte und die Stadt ihr Möglichstes getan hat, die Situation vor Ort zu verbessern.

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