Korschenbroich 150 Sternsinger ziehen durch Glehn

Korschenbroich · Gesammelt wird für Kenia. Vorher sind viele Sternsinger-Familien in Rom.

Die letzten Vorbereitungen laufen, Ende kommender Woche machen sich in Glehn und in den Nachbardörfern wieder rund 150 Kinder und junge Erwachsene als Sternsinger der Kirchengemeinde St. Pankratius auf den Weg, um den Segen zu den Menschen zu bringen und Geld für Hilfsprojekte in der Welt zu sammeln. "Der jüngste Sternsinger in diesem Jahr ist drei Jahre alt", erklärt Martin Bienioschek vom Glehner Organisationsteam.

Bei den Vorbereitungstreffen erfuhren die Kinder beispielsweise, wie groß die Not in Kenia ist, dem Beispielland der Sternsinger-Aktion 2017. "Dort macht sich der Klimawandel besonders bemerkbar. In einigen Gegenden regnet es kaum noch", erklärt Bienioschek. Eine Rekordzahl können die Glehner bei der Sternsingeraktion 2017 zwar nicht verzeichnen - Bienioschek: "Im vergangenen Jahr waren es etwa drei bis fünf mehr" -, eindrucksvoll ist die Beteiligung aber auf jeden Fall auch diesmal. "39 Sternsinger machen inzwischen seit mehr als zehn Jahren mit", erklärt Martin Bienioschek, der sich über die langjährige Treue freut. Bei der vergangenen Aktion Anfang 2016 hatten die Glehner rund 19.000 Euro an Spenden gesammelt.

An drei Tagen ziehen die Glehner Sternsinger nächste Woche los. Am Freitag kommender Woche, 6. Januar, werden zunächst Geschäfte, Kindergärten und das Betreute Wohnen in Glehn besucht. Am Samstag, 7. Januar, sind sie von etwa 14 bis 16.30 Uhr in Epsendorf, Scherfhausen, Schlich und Steinforth/Rubbelrath zu finden. Am Sonntag, 8. Januar, von 11 bis 16 Uhr, kommen die Sternsinger nach der feierlichen Messe (Beginn 10 Uhr) zu den Häusern in Glehn und in Steinforth-Rubbelrath.

Zur Einstimmung ist zurzeit eine Gruppe von 47 Sternsingerfamilien mit Pfarrer Michael Tewes in Rom und trifft dort unter anderem die offizielle Delegation der Sternsinger des Kindermissionswerkes.

(cso-)
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