Sperrung des Bahnverkehrs 1522 Minuten Verspätung wegen Gleisläuferin am Kölner Hauptbahnhof

Köln · Bei der Vernehmung habe die Frau ausgesagt, dass eine innere Stimme ihr den Gleis-„Spaziergang“ befohlen habe, sagte eine Polizeisprecherin. Sie habe sehr großes Glück gehabt, dass sie nicht ums Leben gekommen ist. Sie müsse mit einem Verfahren und Schadenersatzforderungen rechnen.

 Eine junge Frau hat am Kölner Hauptbahnhof einen „Gleis-Spaziergang“ unternommen und damit für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. (Symbolbild)

Eine junge Frau hat am Kölner Hauptbahnhof einen „Gleis-Spaziergang“ unternommen und damit für erhebliche Verkehrsbehinderungen gesorgt. (Symbolbild)

Foto: dpa/Henning Kaiser

Eine junge Frau ist am Kölner Hauptbahnhof über die Gleise Richtung Hohenzollernbrücke spaziert und hat damit für eine Sperrung des Bahnverkehrs und massive Verspätungen gesorgt. Zwei Züge hätten eine Schnellbremsung machen müssen, insgesamt 58 Züge seien bei dem Vorfall am Samstagabend von einer Verspätung von zusammengerechnet 1522 Minuten betroffen gewesen, teilte die Polizei am Montag mit. Die Frau sei zunächst geflohen, als sie Polizisten erkannte, die ihr folgten. Schließlich hätten die Kräfte sie in Gewahrsam genommen.

Bei der Vernehmung habe die Frau ausgesagt, dass eine innere Stimme ihr den Gleis-„Spaziergang“ befohlen habe, sagte eine Polizeisprecherin. Sie habe sehr großes Glück gehabt, dass sie nicht ums Leben gekommen ist. Sie müsse mit einem Verfahren und Schadenersatzforderungen der Bahnunternehmen rechnen.

(kag/dpa)
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