Heimvorteil für Seydlitz-Reiter

Reiten: Beim Himmelfahrtsturnier in Kalkar zeigten die Nachwuchsreiter ansprechende Leistungen. Gut ausgelastete Veranstaltung.

 Die Gewinnerin des Malteser Pokals Chantal Welling mit ihrem Pferd Silvermoon beim Himmelfahrtsturnier.

Die Gewinnerin des Malteser Pokals Chantal Welling mit ihrem Pferd Silvermoon beim Himmelfahrtsturnier.

Foto: Heike Janßen-Lensing

Nein, es lag nicht nur am Heimvorteil, dass die Reiter des RV Seydlitz an Himmelfahrt verschiedentlich auf ihrer Reitanlage zu denen auf das Siegertreppchen gesellten. Denn es gehörte zweifelsohne auch ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Pferd und Reiter dazu, um Sieg und Platzierung zu erzielen. So zum Beispiel in der Dressurreiterprüfung auf A-Niveau, in der das Richterduo Werner Vater und Monika Tempelmann die reiterlichen Fertigkeiten in den Vordergrund ihrer Beurteilung stellten. Und da war sie wieder, die Hilfengebung, mit der der Reiter seinem treuen Vierbeiner über Sitz, Schenkel oder Zügel signalisierte, wo es lang gehen sollte.

Lokalmatadorin

Für Lokalmatadorin Madita Brauer war hier die Richtung klar, denn es sollte im Sattel ihres Pony Seven ab Rang eins und damit die Goldschleife werden. Ebenso mochte Vereinskollegin Chantal Welling im Sattel des 10-jährigen Silverado Nachkommen (Mutter von Clorieux) gedacht haben, die in der Punktespringprüfung der Klasse A (44.00/51.16) die Goldschleife vor ihrem schärfsten Konkurrenten in dieser Prüfung, dem Uedemer Lucas Gietmann (A.P. Night Moon, 44.00/52.11) gewinnen konnte. Und auch Clubkameradin Sara Kleinwächter (Contina, 44.00/53.06) gelang es hier noch, den dritten Rang zu erzielen. Erneut Riesenstimmung bei der Prüfung Jumg & Dog, zu der es in der Reithalle spannend zu ging. Am Ende hatte hier die Emmericherin Fiona Gooßen vor der Kranenburgerin Birte Meurs die Nase vor, die zwar beide strafpunktfrei bleiben, aber am Ende die bessere Zeit über den Sieg entschied. In der Springpferdeprüfung der Klasse A waren sich die Richter Monika Tempelmann und Melanioe Lehmkuhl am Ende der Vorstellungen einig: Der Sieg ging an die Kranenburgerin Gesche-Marie Maas, die im Sattel der braunen Stute Livia (Lord Z/Concorde) in Sachen Rittigkeit und Springmanier eine ziemlich gute Leistung ablieferte.

Damit verwies Gesche den Kevelaerer Georg Wilbers (Quintera) auf Ran zwei, wobei sich Sally Poen (Keppeln, Durango S) und Jacqueline van Baal (Asperden-Kessel, Nobody Knows B) den dritten Platz teilen mussten. Die harmonische Bewältigung der gestellten Aufgabe unter Berücksichtigung des Zusammenwirkens von Pferd und Reiter, standen im Mittelpunkt der Hunterspringprüfung, in der Miren Klassen (Sonsbeck) auf Petit Plaisir den besten Gesamteindruck hinterließ.

Lediglich mit einem Punkt Unterschied zur Sonsbeckerin war es erneut die Kalkarer Amazone Chantal Welling, die auf Silvermoon und Betzi die Plätze zwei und drei belegte.

(RP)
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