Fußball Die ganze Liga schaut nach Goch

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Die Entscheidung über den zweiten Aufsteiger fällt bei Viktoria und Concordia Goch. Bei der Viktoria-Reserve ist der Tabellenzweite aus Uedem zu Gast, der dritte Concordia spielt gegen Meister Winnekendonk.

 Wer macht das Rennen: Der Uedemer SV oder Concordia Goch? Hier eine Szene vom direkten Duell der beiden Aufstiegsanwärter.

Wer macht das Rennen: Der Uedemer SV oder Concordia Goch? Hier eine Szene vom direkten Duell der beiden Aufstiegsanwärter.

Foto: Ostermann

Fast alle Entscheidungen in der Kreisliga A sind gefallen. Neben Meister Viktoria Winnekendonk wird noch der zweite Aufsteiger gesucht. Das Rennen um das zweite Bezirksliga-Ticket führen der Tabellenzweite Uedemer SV und Concordia Goch als Tabellendritter. Die Concordia hat am vergangenen Sonntag gegen die Uedemer gewonnen und liegt nur noch einen Zähler hinter dem USV. Die Concordia hat dabei einen schweren Brocken: Zu Gast ist Viktoria Winnekendonk, Uedem muss zu Concordias Lokalrivalen Viktoria Goch II.

Viktoria Goch II - Uedemer SV (So., 15 Uhr). "Der Kunstrasen wird brennen", verspricht Gochs Trainer Ismet Bozan. Damit ist klar, dass die Viktoria-Reserve den Uedemern den Kampf um den Aufstieg alles andere als leicht machen wird. Bozan fügt an: "Wer von meinem Team nicht alles gibt, den wechsle ich nach fünf Minuten aus." Uedem muss in Goch gewinnen, um aus eigener Kraft den Aufstieg zu schaffen. Andernfalls muss der USV darauf hoffen, dass Concordia Goch nicht gegen Winnekendonk gewinnt.

Concordia Goch - Viktoria Winnekendonk (So., 15 Uhr). Mit einem 3:3 gegen BV DJK Kellen sicherte sich Winnekendonk die Meisterschaft der A-Liga. Nun ist der Meister Zünglein an der Waage im Aufstiegsrennen, denn die Concordia muss gegen Winnekendonk gewinnen, um aufzusteigen. Viktoria-Trainer Sven Kleuskens: "Uedems Trainer Christian Klunder hatte schon nach unserem 3:0-Sieg über Uedem gehofft, dass es nicht so weit kommen dürfe." Gochs Spielertrainer Stephan Gregor ist sich sicher: "Das Team wird alles geben, um gegen Winnekendonk zu gewinnen. Und wenn es nicht reicht: Wir haben trotzdem unser Saisonziel übertroffen."

BV DJK Kellen - SV Donsbrüggen (Sa., 16 Uhr). Seit Sonntag steht Kellen als letzter der fünf Absteiger fest. Da Donsbrüggen ebenfalls am Sonntag den Klassenerhalt sicher machte, geht es im Derby um nichts mehr. Wie auch immer das Spiel ausgehen wird, Kellens Spielertrainer Stefan Klümpen kündigt schon jetzt an, "dass es zur kommenden Saison in Kellen einen Umbruch geben wird".

SV Sevelen II - SV Bedburg-Hau (So., 15 Uhr). Das Heimspiel der Sevelener wird Thorsten Fronhoffs' Abschiedsspiel als Trainer des SVS. In der kommenden Saison wird er Co-Trainer der 1. Mannschaft sein. "Zum Abschluss von fünf tollen Jahren erwarte ich einen Sieg von meiner Mannschaft", sagt Fronhoffs. Wie auch die Gastgeber, so steht auch die SV Bedburg-Hau schon seit mehreren Tagen als Absteiger fest.

BV Sturm Wissel - Rheinwacht Erfgen (So., 15 Uhr). Das Derby gegen die Rheinwacht wird für Wissels Trainer Ottmar Döllekes "ein Abschluss mehrerer toller Jahre". Er habe leider das Saisonziel Aufstieg nicht erreicht. "Aber ich denke, dass ich mit Wissel über die Jahre viel erreicht habe." Auf Erfgener Seite wird Norman Lousée seine Arbeit fortsetzen. Der Klassenerhalt der Rheinwacht ist seit Sonntag fix. "Ich bin froh, dass es nicht zu einem Endspiel kommt", gibt Lousée zu.

SV Herongen - DJK Appeldorn (So., 15 Uhr). Beide Teams konnten am vergangenen Sonntag gewinnen. So hoffen beide Trainer, dass der Erfolg der Vorwoche für den letzten Spieltag Auftrieb gibt. "Die Jungs sind gut unterwegs", lobt DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann. HSV-Trainer Hans Janßen setzt darauf, dass sich sein Team wieder ähnlich diszipliniert zeigt wie beim 5:2-Sieg über die DJK Twisteden.

TSV Weeze - DJK Twisteden (So., 15 Uhr). Die Weezer holten sich am vorletzten Spieltag immerhin den vierten Tabellenplatz. "Den wollen wir verteidigen", sagt Trainer Kevin Minor, "und dazu muss ein Sieg her." Auf Twistedener Seite hofft Coach Andreas Raadts auf die Rückkehr einer vernünftigen Einstellung, die er beim 2:5 in Herongen vermisste. Auch Twisteden hat noch Chancen auf Rang vier.

DJK Labbeck/Uedemerbruch - GSV Geldern (So., 15 Uhr). Labbecks Trainer Thomas Haal gibt mit dem Heimspiel gegen Geldern seinen Ausstand und gestand nach dem 1:10 beim SV Donsbrüggen: "Ich wünschte, die Saison wäre vorüber." Noch einmal muss der Absteiger zuhause antreten. Gegner Geldern will zum Saisonende noch einmal gewinnen. "Personell sieht es dafür wieder besser aus", gibt Trainer Peter Streutgens bekannt, der am vorherigen Sonntag den Trainer der 4. Mannschaft einwechseln musste.

(buer)
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