Kleve/Kranenburg/Nimwegen SPD und PvdA organisieren Konferenz zur Bahnstrecke

Kleve/Kranenburg/Nimwegen · Die Kommunen sind sich so weit einig: Sie möchten Rahmenbedingungen für die Reaktivierung der Bahnstrecke Kleve bis Nimwegen. Das sind sechs Punkte, die wie Pflöcke der weiteren Entwicklung dieser eigentlich wichtigen Bahnstrecke Halt geben sollen.

Dafür müsse die Bahntrasse als Schienenstrecke gesichert werden. Sei die Reaktivierung der Trasse allgemein gewünscht, müsse Güterverkehr ausgeschlossen werden und soll es eine durchgängige Bahnstrecke für Schienenfahrzeuge sein - und zwar von Bahnhof Kleve bis Bahnhof Nimwegen. Außerdem sollen, so der letzte der Eckpunkte, die Schienenfahrzeuge so schnell wie möglich und in den Ortsteilen so langsam wie notwendig fahren. "Nach Jahren der Unsicherheit und Verzögerungen scheint es jetzt weiterzugehen. Eine Untersuchung der Chancen und Kosten der Reaktivierung der Bahnverbindung Nimwegen-Kleve steht in Aussicht", sagt der Klever SPD-Vorsitzende Josef Gietemann, der zusammen mit seinen Kollegen Hennie Derks von der PvdA-Nimwegen und Henny van der Pol von der PvdA Berg en Dal sowie mit dem Kranenburger SPD-Vorsitzenden Jürgen Franken zu einer Konferenz nach Groesbeek einlädt, die sich am morgigen Samstag, 27. Januar in dem Voorzieningenhart Op de Heuvel, Ericastraat 39, in Groesbeek von 10.30 Uhr bis 15 Uhr mit der Reaktivierung der Bahn befasst. Jürgen Franken, Vorsitzender der SPD-Kreistagsfraktion im Kreis Kleve, wird am Samstag zunächst die bisherige Entwicklung in Sachen Bahnstrecke Kleve-Nimwegen zusammenfassen. Anschließend erzählt ein Film von der Strecke: "Keine Grenzen, aber Verbindungen: Auf der Bahntrasse von Nijmegen nach Kleve".

Warum die Verbindung so wichtig ist, zeigen verschiedene Statements: von Wilco Veldhorst, Vorsitzender vom Internationalen Gewerkschaftsrat Rhein-IJssel; Heide Naderer, Präsidentin der Hochschule Rhein-Waal, Han van Krieken, Rektor der Radboud Universität; Maurice Niesten, Vorsitzender der Vereinigung für innovativen euregionalen Zugverkehr. Die Veranstalter bitten um einen freiwilligen Beitrag zu den Tagungskosten (Unterlagen und Mittagessen) in Höhe von 10 Euro.

(mgr)
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